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Mark Brunell und Redskins einigen sich auf Vertrag
Die Washington Redskins und Mark Brunell, der langjährige Starting Quarterback der Jacksonville Jaguars, haben sich auf einen Siebenjahres-Vertrag geeinigt. Definitiv ist der Deal allerdings noch nicht: Noch fehlt die Zustimmung der Jaguars.
Gemäss einer Mitteilung von Mark Brunells Agent, Leigh Steinberg, sichert der Vertrag Brunell über 7 Jahre ein Salär von 43,3 Millionen Dollar zu. Ausserdem soll er bei der Vertragsunterzeichnung einen Bonus von 8,6 Millionen Dollar erhalten. Damit findet das Werben um den Veteranen ein vorläufiges Ende, andere Teams, die ebenfalls an ihm interessiert waren, etwa die Miami Dolphins oder die San Diego Chargers, haben das Nachsehen.

Ganz definitiv ist der Wechsel Brunells allerdings noch nicht: Die Jaguars haben nämlich noch eine Option auf ein weiteres Jahr, welche sie bis Ende Februar einlösen können. Dies werden sie wohl auch tun und Brunell den für die Wahrnehmung der Option vereinbarte Bonus von 2 Millionen Dollar überweisen. Die Redskins haben den Jaguars aber einen Drittrunden-Draftpick zur Kompensation angeboten und es kann davon ausgegangenen werden, dass der Transfer unter diesen Bedingungen abgeschlossen werden kann.

Man habe täglich mit Redskins-Head Coach Joe Gibbs gesprochen, erklärte Leigh Steinberg gegenüber einem Reporter. «Mark und Coach Gibbs haben dabei immer mehr festgestellt, dass ihre Vorstellungen sehr kompatibel sind. Mark freut sich sehr auf die Aussicht für einen Hall of Fame-Coach spielen zu können, der drei Super Bowl-Siege feiern konnte.»

Weniger Freude an der Verpflichtung von Brunell dürfte der bisherige Starter der Redskins, Patrick Ramsey, haben. Der Erstrundendraft-Pick der Redskins von 2002 hat durchblicken lassen, dass er im Falle einer Verpflichtung die Redskins um einen Trade bitten werde. Und offenbar gibt es auch Interessierte: Die Miami Dolphins und die Pittsburgh Steelers sind unbestätigten Berichten zufolge einer Verpflichtung Ramseys nicht abgeneigt. Die Redskins winken bislang aber ab und wollen Ramsey als Brunells Backup behalten.
Mark Brunell
Mark Brunell
von Antonio Della Chiesa - 
Freitag, 20. Februar 2004