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Franchise-Spieler: Raiders wollen Charles Woodson behalten
Die Raiders wollen Cornerback Charles Woodson nicht zu einem anderen Team ziehen lassen und haben ihn deshalb als Franchise-Spieler bezeichnet. Dies sichert dem Team aus Oakland die alleinigen Verhandlungsrechte an dem vierfachen Pro Bowler.
«Charles Woodson als Franchis-Spieler zu bezeichnen, erlaubt uns, mit ihm auch für nächstes Jahr zu planen», sagte der neue Raiders-Head Coach Norv Turner gegenüber wartenden Journalisten in Indianapolis, wo er die Scouting Combine besucht. «Ich hoffe sehr, dass wir mit ihm einen neuen mehrjährigen Vertrag aushandeln können, welcher Charles für eine lange Zeit zu einem Raider macht. Aber auf jeden Fall freue ich mich darauf, mit ihm nächstes Jahr zu arbeiten.»

Die Bezeichnung Woodsons als Franchise-Spieler wird für die Oakland Raiders eine teuere Angelegenheit. Ein Spieler, welcher von seinem Team zum Franchise Spieler gemacht wird, hat in der nächsten Saison ein Anrecht auf ein Gehalt, welches sich aus den Salären der fünf bestbezahlten Spielern auf seiner Position berechnet. Da Woodson bereits heute einer der fünf bestbezahlten Cornerbacks ist, hat er aber ein Anrecht auf 120 Prozent seines derzeitigen Lohns.

Charles Woodson war von den Raiders in der ersten Runde des Drafts von 1998 verpflichtet worden und startete bereits als Rookie vom ersten Saisonspiel an. Ausser wegen einer Verletzungspause im Jahr 2002 hat Woodson seither kein Spiel verpasst und hat sich so zu einem der besten Cornerbacks in der NFL entwickelt: Bereits viermal wurde Woodson in die Pro Bowl gewählt.
Charles Woodson
Charles Woodson
von Stefan Feldmann - 
Sonntag, 22. Februar 2004