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Schon wieder: Ravens machen McAlister zum Franchise-Spieler
Zum zweitenmal innert zwei Jahren haben die Baltimore Ravens Cornerback Chris McAlister zu ihrem Franchise-Spieler gemacht. Da die Ravens bezüglich Salary Cap keine Probleme kennen, können sie die nun fällige Lohnerhöhung für McAlister problemlos verkraften.
Durch die Bezeichnung von Chris McAlister als Franchise-Spieler, halten die Baltimore Ravens ihren Pro Bowl-Cornerback zwar vom freien Markt der Free Agents fern, sie müssen ihm allerdings im Gegenzug eine kräftige Gehaltsaufbesserung zugestehen. Ein Franchise-Spieler hat das Anrecht auf ein Salär, welches sich aus den fünf besten Salären auf seiner Position berechnet. Allerdings haben die Ravens bereits letztes Jahr McAlister auf dem Wege des Franchise-Spielers behalten und ihn zu einem der fünf bestbezahlten Cornerbacks der Liga gemacht. Und deshalb hat der Spieler nun ein Anrecht auf einen Lohn, der 20 Prozent über seinem aktuellen Gehalt liegt: Im Falle von McAlister wären dies 7,1 Millionen Dollar.

Was für andere Teams ein Problem darstellen würde, ist für die Baltimore Ravens hingegen keines: Sie liegen mit 23 Millionen Dollar am deutlichsten von allen NFL-Teams unter dem Salary Cap – dem Total der zulässigen Lohnsumme – von 80,5 Millionen Dollar. Sie können also die Lohnaufbesserung für ihren Verteidiger bestens verkraften.

Chris McAlister war 1999 von den Ravens in der ersten Runde des Drafts verpflichtet worden. Bereits in seiner Rookie-Saison fing er 5 Interceptions und steht heute mit einem Total von 15 abgefangenen Pässen in den Rekordbüchern. Nach der vergangenen Saison wurde McAlister zum ersten Mal in die Pro Bowl berufen. Er der dritte Cornerback, der dieses Jahr von seinem Team zum Franchise-Spieler erklärt wurde.
Chris McAlister
Chris McAlister
von Igor Holzheu - 
Dienstag, 24. Februar 2004