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Neuer Fels in der Brandung: Raiders verpflichten Ted Washington
Ted Washington gehörte als Nose Tackle zu den Schlüsselspielern der New England Patriots auf ihrem Weg zum Super Bowl-Sieg. Doch nun wechselt der Fels in der Brandung das Team und unterschrieb für vier Jahre bei den Oakland Raiders.
Die New England Patriots hatten Ted Washington nach dem Super Bowl-Triumph einen Dreijahres-Vertrag angeboten. Doch Washington lehnte ab, weil er den Free Agent-Markt austesten wollte. Mit Erfolg, wie sich nun zeigt: Washington hat bei den Oakland Raiders einen Vierjahres-Vertrag unterschrieben. Die Raiders hoffen mit dem Runstopper ihre Laufverteidigung wieder auf Vordermann zu bringen: Vergangenes Jahr lagen die Raiders mit abgegebenen 156.9 Yards pro Spiel auf dem letzten Platz in dieser Kategorie.

«Ted ist erfreut darüber, den Raiders helfen zu können, wieder den ihnen gebührenden Platz in der Liga einzunehmen», erklärte Angelo Wright, Washingtons Agent, gegenüber den Medien. «Er ist einer der besten Defensive Linemen in der Liga. Sein Alter spielt dabei keine Rolle, denn wer ihn spielen sieht, merkt nicht, dass er bereits 36 Jahre alt ist.»

In der Tat ist fraglich, ob Washington alle vier Jahre seines Vertrages erfüllen wird, feiert er doch im April seinen 36. Geburtstag. Doch Raiders-Besitzer Al Davis ist ja bekannt dafür, auf Veteranen zu setzen. Er will sein Teams so schnell wie möglich wieder an die Ligaspitze heranführen, ob seine Neuerwerbung in drei, vier Jahren noch spielen will, interessiert ihn da wenig.

Die Oakland Raiders sind bereits das sechste Team, für das Washington während seiner Karriere spielen wird. Ursprünglich war er von den San Francisco 49ers in der ersten Runde des Drafts von 1991 verpflichtet worden. 1994 wechselte er zu den Denver Broncos, ein Jahr später zu den Buffalo Bills, wo er bis zur Saison 2000 blieb. Es folgten zwei Jahre in Chicago und ein Jahr in Boston. Washington steht mit 31,5 Sacks und zwei Interceptions in den Rekordbüchern
Ted Washington
Ted Washington
von Stefan Feldmann - 
Freitag, 5. März 2004