www.bigplay.ch
Suchen
News
Week 10 in Review: Adrian Clayborn mit sechs Sacks
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Woche 10 der Saison 2017
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

In der Thursday Night-Partie kamen die Seahawks gegen die Cardinals zu einem Arbeitssieg: Russell Wilson passte für zwei Touchdowns zu Tight End Jimmy Graham. Ein Arbeitssieg war es auch deshalb, weil sich die Gäste mit vielen Strafen das Leben selber schwer machten und den Cardinals sechs First Downs via Strafen schenkten. Die Gastgeber machten aus diesen Geschenken aber wenig, auch weil die Seahawks-Defense das Laufspiel des Gegner gut im Griff hatte: Adrian Peterson kam bloss auf 29 Yards. Larry Fitzgerald fing dafür zehn Pässe für 113 Yards. Beide Teams verloren viele Spieler mit Verletzungen, wobei Richard Sherman das prominenteste Opfer war. Seattle Seahawsk @ Arizona Cardinals 22:16

Im dritten Spiel ohne Aaron Rodgers kamen die Packers gegen die Bears endlich zum ersten Spiel. Dies auch weil Rodgers-Ersatz Brett Hundley seine bislang beste Leistung zeigte: Er passte für 212 Yards und fand Davante Adams für einen Touchdown. Ty Montgomery erlief 54 Yards und einen Touchdown, musste aber später das Spiel wegen einer Verletzung verlassen. Aber auch die Defense steuerte ihren Beitrag zum Sieg bei: Sie erzielt fünf Sacks, Nick Perry allein hatte drei davon. Mitchell Trubisky passte bei den Bears für 297 Yards und einen 46 Yards-Touchdown zu Josh Bellamy. Die Bears können mit der Niederlage die Playoffs wohl definitiv abschreiben. Green Bay Packers @ Chicago Bears 23:16

Drei Viertel lang hielten die noch sieglosen Browns mit den favorisierten Lions mit, im dritten Viertel brachte DeShone Kizer mit einem Touchdown-Lauf sein Team dann sogar in Führung. Das Spiel endete aber am Ende doch wieder mit einer Niederlage für die Gäste: Matthew Stafford fand Theo Riddick, Eric Ebron und Golden Tate für je einen Touchdown und sicherte so den Gastgebern den Sieg. Kizer musste derweil im letzten Viertel das Spiel wegen einer Verletzung verlassen und Cody Kessler Platz machen. Isaiah Crowell erlief für die Browns 90 Yards. Nevin Lawson trug für die Gastgeber einen Fumble von Browns-Tight End Seth DeValve 44 Yards zum Touchdown zurück. Cleveland Browns @ Detroit Lions 24:38

Die Steelers hatten lange Zeit grosse Mühe in die Partie gegen die Colts zu finden: Strafen und Fehler verhinderten Punkte. Spät fanden sie dann aber doch noch ihren Rhythmus, erzielten die letzten 17 Punkte der Partie und sicherten sich mit einem Field Goal bei auslaufender Uhr einen knappen Sieg. Ben Roehtlisberger passte für 236 Yards und zwei Touchdowns und eine Interception. Le’Veon Bell erlief 80 Yards, JuJu Smith-Schuster kam auf 97 Receiving-Yards. Jacoby Brissett passte für 222 Yards und zwei Touchdowns und eine Interception. Die beiden Touchdowns waren spektkulär: Derjenige zu Donte Moncrief ging über 60, derjenige zu Chester Rogers über 61 Yards. Pittsburgh Steelers @ Indianapolis Colts 20:17

War die Partie zwischen den Chargers und den Jaguars über weite Strecken von den Defenses dominiert, so boten die letzten beiden Minuten der regulären Spielzeit viel Drama: Zwei Interceptions von Blake Bortels, ein Fumble von Chargers-Running Back Austin Ekeler, ein nach eine Review aberkannten Touchdown für die Jaguars sowie ein Field Goal von Josh Lambo kurz vor Schluss, mit welchem sich die Gastgeber in die Overtime retteten. Dort waren dann die Jaguars das wachere Team und ein weiteres, fast geblocktes Field Goal von Lambo bescherte den Jaguars dann den Sieg. Corey Grant erzielte für die Jaguars zudem einen 56 Yards-Touchdown bei einem Fake Punt. Los Angeles Chargers @ Jacksonville Jaguars 20:17 (OT)

Die Bills erzielten mit einem Field Goal gegen die Saints die ersten Punkte der Partie, hatten danach aber nicht den Hauch einer Chance: Die nächsten 47 Punkte erzielten die Gäste. Die ansonsten so passlastige Saints-Offense war für einmal vor allem auf dem Boden stark: Mark Ingram erlief 131 Yards und drei Touchdowns, Alvin Kamara kam auf 106 Yards und eine Touchdown und neben Rookie Trey Edmunds erlief sogar Drew Brees einen Touchdown. Gleichzeitig meldete die Saints-Defense LeSean McCoy, der nur 49 Yards erlief, fast total ab. Einziges Highlight für die Bills war kurz vor Schluss der erste Touchdown-Pass in der NFL-Karriere von Nathan Peterman. New Orleans Saints @ Buffalo Bills 47:10

Ein über weite Strecken unansehnliches Spiel lieferten sich die Jets und die Bucs in Tampa: Beide Offenses brachen drei Viertel lang nur sehr wenig zustande, so dass nur drei Field Goals für die Bucs und ein Field Goal für die Jets herausschaute. Erst im letzten Viertel fand Ryan Fitzpatrick, der den verletzten Jameis Winston vertrat, nach einem langen Drive Charles Sims mit einem Touchdown-Pass. Die Jets konnten zwar ihrerseits mit einem Touchdown-Drive, den Josh McCown mit einem 38 Yards-Pass zu Robby Anderson abschloss, kontern, doch mehr lag für die Jets nicht mehr drin. Die Buccaneers kamen so nach fünf Niederlagen in Folge wiedermal zu einem Sieg. New York Jets @ Tampa Bay Buccaneers 10:15

Den Vikings steht seit dieser Woche Teddy Bridgwater wieder zur Verfügung, doch Ersatzmann Case Keenum machte gegen die Redskins klar, dass er seinen Starter-Job nicht kampflos abgeben will: Er passte für 304 Yards und vier Touchdowns. Sein liebste Anspielstation war dabei Adam Thielen, der acht Pässe für 166 Yards fing. Die vier Touchdowns verteilten sich aber auf vier verschiedene Receivers. Latavius Murray steuert einen fünften Touchdown per Lauf bei. Die Redskins konnten am Schluss zwar den Rückstand nochmals deutlich verkürzen, am Ende lief den Gastgebern aber die Zeit davon. Kirk Cousins passte für 327 Yards und je ein Touchdown und eine Interception. Minnesota Vikings @ Washington Redskins 38:30

Die Bengals machten den favorisierten Titans beim Gastspiel in Nashville das Leben ziemlich schwer. Und fünf Minuten vor Schluss gingen sie dank einem 70 Yards-Touchdown-Pass von Andy Dalton zu A.J. Green erstmals in dieser Partie in Führung. Mit dem Sieg wurde aber dennoch nichts: Marcus Mariota führte sein Team mit einem langen, systematischen Drive übers ganze Feld, nahm dabei viel Zeit von der Uhr und schloss ihn 42 Yards mit einem kurzen Touchdown-Pass zu DeMarco Murray ab. Mariota passte für 264 Yards und einen Touchdown bei einer Interception, Andy Dalton kam auf 265 Yards und zwei Touchdowns, hatte aber auch zwei verlorene Fumbles. Cincinnati Bengals @ Tennessee Titans 20:24

Die Rams eilen weiterhin von Sieg zu Sieg: Gegen die Texans stotterte der Angriffs-Motor in der ersten Halbzeit allerdings etwas: Zur Pause lagen die Gastgeber nur dank dreier Field Goals von Greg Zuerlein knapp in Führung. Der Knoten platzte dann aber in der zweiten Halbzeit und wie: Jared Goff fand mit einem tiefen Pass Robert Woods, der 94 Yards zum Touchdown galoppierte. Und danach erhielten sie zweimal gute Feld-Position, einmal dank einem guten Puntreturn von Pharoh Cooper, einmal dank einem Fumble der Texans. Goff nutzte beide Situationen mit Touchdown-Pässen zu Sammy Watkins und erneut Woods. Goff passte für 355 Yards, Woods kam auf 171 Yards. Die Texans hatten keine Chance: Tom Savage fand einzig Bruce Ellington für die Punkte. Houston Texans @ Los Angeles Rams 7:33

Die Cowboys mussten gegen die Falcons zum erstenmal auf den gesperrten Star-Running Back Ezekiel Elliott verzichten und vermissten ihn sichtlich. Schlimmer noch: Die Cowboys-Offense Line zog einen miserablen Tag ein und liess gleich acht Sacks zu, wobei Adrian Clayborn alleine deren sechs erzielte und dabei so nebenbei auch noch zwei Fumbles von Dak Prescott forcierte. Mit dieser Defense-Leistung im Rücken konnte die Falcons-Offense in aller Ruhe ihr Spiel aufziehen: Matt Ryan brachte 22 von 29 Pässen für 215 Yards und zwei Touchdowns zu Justin Hardy und Austin Hoopers ins Ziel, Tevin Coleman steuerte 83 Yards und einen Touchdown auf dem Boden bei. Dallas Cowboys @ Atlanta Falcons 7:27

Im Duell der Kellerkinder kamen die 49ers zu ihrem ersten Sieg der Saison: Die Entscheidung fiel dabei zu Beginn des letzten Viertels, als die 49ers innert etwas mehr als fünf Minuten zwei Touchdowns erzielten. C.J. Beathard zeigte dabei seine bislang beste Leistung: Der Rookie passte für 288 Yards und zwei Touchdowns über 83 Yards zu Marquise Goodwin und 46 Yards zu Garrett Celek und erlief schliesslich auch noch einen Touchdown. Sein Gegenüber Eli Manning passte für 273 Yards und zwei Touchdowns zu Evan Engram und Roger Lewis. Seine liebste Anspielstation war aber Sterling Shepard, der schliesslich mit elf Passfängen auf 142 Receiving-Yards kam. New York Giants @ San Francisco 49ers 21:31

In der Sunday Night-Partie trafen die beiden letzten Super Bowl-Sieger aufeinander. Dabei zeigte der aktuelle Titelträger, dass er nach zähem Saisonstart inzwischen zu alter Stärke zurückgefunden hat. Tom Brady kam auf 266 Yards und drei Touchdowns, Dion Lewis steuerte 55 Yards und einen Touchdown bei. Brock Osweiler passte bei den Broncos für 221 Yards und fand dabei vor allem immer wieder Emanuel Sanders, der auf 137 Receiving-Yards kam. Die Patriots-Endzone blieb aber für den Gastgeber lange Zeit wie vernagelt. Erst nach der Pause fand Osweiler dann Demaryius Thomas für den einzigen Broncos-Touchdown. Die Broncos verloren zum fünftenmal in Folge. New England Patriots @ Denver Broncos 41:16

In der Monday Night-Partie zeigte sich Cam Newton in guter Spiellaune: Der Panthers-Quarterback passte für 254 Yards und vier Touchdowns und erlief zudem 95 Yards. Zwei der vier Touchdown-Pässe gingen zu Devin Funchess. Rookie Chris McCaffrey erlief und fing je einen Touchdown. Die Dolphins konnten nur im ersten Viertel mit den Gastgebern mithalten, lagen aber doch bereits zur Pause mit zehn Punkten zurück. Jay Cutler passte für 213 Yards und zwei Touchdowns, hatte aber auch eine Interception. Kenyan Drake kam auf 82 Rushing-Yards und hatte einen 66 Yards-Galopp zum Touchdown. Die Panthers kamen zu ihrem dritten Sieg in Serie. Miami Dolphins @ Carolina Panthers 21:45

Jared Goff
Jared Goff
Mark Ingram
Mark Ingram
Robert Woods
Robert Woods
von Stefan Feldmann - 
Dienstag, 14. November 2017