www.bigplay.ch
Suchen
News
Week 15 in Review: Patriots mit Sieg im Spitzenspiel
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Woche 15 der Saison 2017
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

In der Thursday Night-Partie hatten die Broncos Mühe ins Spiel zu kommen: Die ersten zehn Punkte gingen auf das Konto der Colts. Und dann verloren sie zum Ende des ersten Viertels auch noch Quarterback Tervor Siemian. Doch der neu ins Spiel kommende Brock Osweiler gab den Gästen neuen Schub: Im zweiten Viertel erlief er einen Touchdown, nach der Pause fand er zweimal einen Receiver für einen solchen. Derjenige zu Tight End Jeff Heuerman ging dabei über 54 Yards. Die Hauptlast des Angriffs lag aber auf den Schultern von C.J. Anderson, der total 158 Yards erlief. Jacoby Brissett passte bei den Gastgebern für 158 Yards und erlief einen Touchdown. Denver Broncos @ Indianapolis Colts 25:13

In der ersten von zwei Samstagsspielen waren die Bears bezüglich Offense-Yards dem Divisionsrivalen Lions durchaus ebenbürtig. Im Gegensatz zu diesem machten sie aber in entscheidendenen Momenten Fehler. Mitchell Trubisky etwa warf gleich drei Interceptions, Darius Slay fing zwei davon. Anders Matthew Stafford: Er spielte nicht überragend, aber konzentriert, passte für 237 Yards und zwei Touchdowns. Matt Prater steuerte zwei Field Goals bei. Der einzige Fehler bei den Lions hatte Theo Riddick: Er fumbelte wenige Sekunden vor der Halbzeit-Pause und ermöglichte den Bears ein Field Goal. Die Lions bleiben mit diesem Sieg im engen Playoff-Rennen in der NFC. Chicago Bears @ Detroit Lions 10:20

Das zweite Samstagsspiel brachte eine Vorentscheidung in der AFC West: Die Chiefs fügten den zuletzt so starken Chargers die zweite Niederlage der Saison bei und stehen damit kurz vor dem Divisionssieg. Die Chargers führten Mitte des dritten Viertels mit 13:10 Punkten, kassierten dann aber die letzten 20 Punkte der Partie. Kareem Hunt erlief 155 Yards und einen Touchdown, dazu hatte der Rookie auch noch einen Receiving-Touchdown. Alex Smith passte für 231 Yards und zwei Touchdowns. Philip Rivers derweil begann stark, warf dann aber im letzten Viertel zwei seiner drei Interceptions. Total kam er auf 227 Yards und hatte einen Touchdown zu Antonio Gates. Los Angeles Chargers @ Kansas City Chiefs 10:30

Im achten Heimspiel der Saison kassierten die Browns die achte Niederlage, bereits im zweiten Jahr hintereinander. DeShone Kizer warf dabei zwei Interceptions und hatte zudem einen Fumble, den Ravens-Nose Tackle Brandon Williams zum Touchdown verwandelte. Duke Johnson hatte den einzigen Touchdown für die Gastgeber. Die Ravens brauchten keine Parforce-Leistung, um diesen Sieg sicherzustellen. Joe Flacco passte für 288 Yards und einen Touchdown-Pass zu Ben Watson und erlief aus kurzer Distanz einen solchen. In der zweiten Halbzeit konnten die Ravens mit Laufspiel von Javorius Allen und Alex Collins die Uhr und damit das Spiel kontrollieren. Baltimore Ravens @ Cleveland Browns 27:10

Kehraus-Stimmung herrschte beim Besuch der Cardinals in der Hauptadt: Beide Teams bekleckerten sich nicht mit Ruhm, beide Offense-Reihen fielen vor alle mit Fehler auf. Zum Beispiel die Redskins-Special Teams: Sie nahmen den Kickoff zur zweiten Halbzeit nicht auf, so dass Budda Baker den Ball für die Cardinals sichern konnte. Immerhin: In der ersten Halbzeit fand Kirk Cousins zweimal einen Receiver für einen Touchdown. Darüberhinaus blieben Endzone-Besuche Fehlanzeige, für die restlichen Punkte waren die beiden Kicker verantwortlich: Dustin Hopkins verwandelte für die Redskins zwei Field Goals, Phil Dawson für die Cardinals sogar deren fünf. Arizona Cardinals @ Washington Redskins 15:20

Das Elfsiege-Team Eagles musste gegen das Elfniederlagen-Team Giants hart um den Sieg kämpfen. Und sicher war er erst kurz vor Schluss als ein letzter Drive der Gastgeber erst kurz vor der Endzone der Eagles-Endzone strandete. Dass die Eagles die Partie fast verloren hätten, lag nicht an Nick Foles: Der Wentz-Ersatz passte für 237 Yards und vier Touchdowns. Es lag eher an seinem Gegenüber Eli Manning, der seine beste Leistung des Jahres zeigt und für 434 Yards und drei Touchdowns bei einer Interception passte. Dabei fing der seltengenutzte Tavarres King mit zwei Passfängen zwei Touchdowns. Sterling Shepard hatte einen schönen 67 Yards-Touchdown-Fang. Philadelphia Eagles @ New York Giants 34:29

Im letzten Viertel machten es die Miami Dolphins mit zehn Punkten nochmals spannend. Und mehr noch: 40 Sekunden vor Schluss eroberten sie gar einen Onside-Kick. Doch gleich danach warf Jay Cutler seine dritte Interception des Tages und beendete so die Comeback-Hoffnungen seines Teams. Tyrod Taylor passte bei den Bills für 224 Yards und einen Touchdown zu LeSean McCoy. Sowohl Taylor als auch McCoy hatten zudem einen Rushing-Touchdown. Den einzigen Touchdown für die Dolphins erzielte Kenyan Drake. Die Bills sind mit diesem Sieg weiterhin im Rennen um einen Wild Card-Playoff-Platz in der AFC, die Dolphins sind hingegen aus dem Rennen. Miami Dolphins @ Buffalo Bills 16:24

Auch die Packers eroberten kurz vor Ende einen Onside-Kick und konnten das Comeback am Ende auch nicht verwirklichen: Der letzte Drive endete in einem Fumble durch Geronimo Allison, den die Panthers eroberten. Bei den Gäste gab Aaron Rodgers sein Comeback und brauchte vor allem am Anfang Zeit, wieder ins Spiel zu finden. Er beendte den Tag mit drei Touchdowns, hatte aber eben auch drei Interceptions. Sein Gegenüber Cam Newton passte für vier Touchdowns, zwei davon gingen zu Damiere Byrd. Greg Olsen kam auf 116 Yards und einen Touchdown. Die Packers verloren Receiver Davante Adams durch einen brutalen Hit mit einer Gehirnerschütterung. Green Bay Packers @ Carolina Panthers 24:31

Keine Probleme mit ihrem Gegner kannten die Jacksonville Jaguars und sicherten sich mit dem zehnten Sieg der Saison die erste Playoff-Teilnahme. Letztmals waren die Jaguars 2007 in der Postseason mit von der Partie. Blake Bortles brachte 21 von 29 Pässen für 326 Yards und drei Touchdowns ins Ziel. Seine Lieblingsanspielstation war dabei Rookie Keelan Cole, der auf 186 Yards und einen Touchdown kam. Erstjahr-Profi Jaydon Mickens fing zwei Touchdown-Pässe und Fullback Tommy Bohanon machte zweimal aus kurzer Distanz Punkte. Calais Campbell erzielte zwei Sacks. Die Texans brachten in der Offense kaum einen Fuss vor der anderen und erzielten nur 186 Yards. Houston Texans @ Jacksonville Jaguars 7:45

Ebenfalls keine Probleme mit dem Gegner kannten die Vikings, die sich dank dem elften Sieg den Divisionstitel in der NFC North sicherten. Die Gastgeber zeigten eine gute Leistung, allerdings halfen auch die Bengals kräftig mich: Andy Dalton warf zwei Interceptions, eine davon trug Eric Kendricks direkt zu Punkten zurück. Case Keenum passte derweil für zwei Touchdowns, Latavius Murray steuerte einen Touchdown auf dem Boden bei. Erst kurz vor Schluss konnte Giovani Bernard den Ehren-Touchdown für die Gäste erzielen. Kurz vor Schluss gab bei den Vikings Teddy Bridgewater nach anderthalb Jahren ein kurzes Comeback, warf dabei aber prompt eine Interception. Cincinnati Bengals @ Minnesota Vikings 7:34

Die Saints lagen während der ganzen Partie gegen die Jets in Front, die Gäste distanzieren konnten sie dann allerdings erst im letzten Viertel. Die Saints hatten einmal mehr eine gut ausbalancierte Offense: Mark Ingram erlief 74 Yards und zwei Touchdowns, Alvin Kamara steuerte weitere 44 Yards bei. Drew Brees passte daneben für 285 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Bei den Jets startete Bryce Petty anstelle des verletzten Josh McCown und fand im letzten Viertel Rookie Elijah McGuire für einen Touchdown. Bilal Powell erlief einen weiteren Touchdown. Die Saints bleiben dank des Sieges in der hartumkämpften NFC South weiterhin an der Spitze. New York Jets @ New Orleans Saints 19:31

Alle Beobachter freuten sich auf eine spannende Partie zwischen den Seahawks und den Rams. Doch das Gegenteil traf ein: Die Seahawks gingen zuhause gegen den Divisionsrivalen sang- und klanglos unter. Bereits zur Pause war die Partie mit 35:0 Punkten zugunste der Gäste entschieden. Todd Gurley war dabei der herausragende Spieler: Er erlief 152 Yards, fand dabei dreimal den Weg in die Endzone und fing zudem einen Touchdown. Damit dominierten die Rams auch die Uhr, Jared Goff konnte sich so zurücklehnen und passte für nur 120 Yards. Den einzigen Touchdown für die Sehawks gab es im dritten Viertel: Russell Wilson fand Tight End Luke Willson für Punkte. Los Angeles Rams @ Seattle Seahawks 42:7

In der Partie zwischen den Steelers und den Patriots stand das Heimrecht in den Playoffs auf dem Spiel. Und die Patriots hielten nach einer spannenden und knappen Partie das bessere Ende in der Hand: 56 Sekunden vor Schluss fand Tom Brady Dion Lewis für den siegbringenden Touchdown. Allerdings führte Ben Roethlisberger sein Team nochmals bis vor die Patriots-Endzone. Und 30 Sekunden vor Schluss fing Jesse James einen Touchdown, der allerdings nach einem Review wieder aberkannt wurde. Zwei Spielzüge später fing Duron Harmon dann eine Pass von Big Ben ab und sorgte so für die Entscheidung. Rob Gronkowski fing in dieser Partie neun Pässe für 168 Yards. New England Patriots @ Pittsburgh Steelers 27:24

Die 49ers haben unter ihrem neuen Quarterback Jimmy Garoppolo plötzlich einen Lauf: Gegen die Titans resultierte der dritte Sieg in Folge. In den letzten etwas mehr als drei Minuten wechselte die Führung aber gleich dreimal. Am Ende siegte jenes Team, welches den Ball zuletzt in seinem Besitz hatte: Robbie Gould kickte bei auslaufender Uhr sein Team aus 45 Yards zum Sieg. Es war sein sechstes Field Goal in dieser Partie. Garoppolo passte für 381 Yards und einen Touchdown, sein Gegenüber Marcus Mariota kam auf 241 Yards und zwei Touchdowns. Rishard Matthews kam für die Titans auf 95 Yards und einen Touchdown, Marquise Goodwin hatte für die 49ers 114 Yards. Tennessee Titans @ San Francisco 49ers 23:25

Die Sunday Night-Partie war eine enge Sache, nicht nur im übertragenen Sinne: Im letzten Viertel verwendeten die Schiedsrichter ein Blatt Papier um an der Chain zu entscheiden, ob die Cowboys ein Forth Down verwandelt hatten. Die Gäste behielten den Ball und wenig später schoss Dan Bailey das siegbringende Field Goal. Doch damit nicht genug des Dramas: Derek Carr führte sein Team nochmals übers ganze Feld, doch dann fumbelte er Sekunden vor Schluss den Ball durch die Cowboys-Endzone und vergab die Comeback-Chance. Carr passte in dieser Partie für 171 Yards und zwei Touchdowns zu Michael Crabtree. Dak Prescott passte für 212 und zwei Interceptions. Dallas Cowbyos @ Oakland Raiders 20:17

In der Monday Night-Partie gewannen die Falcons das erste von drei Spielen in Folge gegen Divisionsrivalen und kontrollieren damit weiterhin das eigene Schicksal. Allerdings brauchten sie dafür auch Glück: Bei auslaufender Uhr konnte Bucs-Kicker Patrick Murray ein Field Goal aus 54 Yards, dass das Spiel in die Overtime geschickt hätte, nicht verwandeln. Devonta Freeman erlief bei den Falcons 126 Yards und einen Touchdown. Levine Toilolo eroberte zudem einen seiner Fumbles in Endzone für einen Touchdown. Matt Ryan passte für 212 Yards und einen Touchdown zu Justin Hardy. Jameis Winston passte bei den Gastgebern für 299 Yards und drei Touchdowns. Atlanta Falcons @ Tampa Bay Buccaneers 24:21

Eli Manning
Eli Manning
C.J. Anderson
C.J. Anderson
Keelan Cole
Keelan Cole
von Stefan Feldmann - 
Dienstag, 19. Dezember 2017