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Week 15 in Review: Vikings gelingt grösstes Comeback der Geschichte
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Woche 15 der Saison 2022
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

In der Thursday Night-Partie sicherten sich die 49ers mit einem Sieg in Seattle den Titel in der NFC West und damit die Playoff-Teilnahme. Dabei zeigte Rookie Brock Purdy erneut eine überzeugende Leistung, passte für 217 Yards und zwei Touchdowns zu Tight George Kittle und vermied vor allem Fehler. Christian McCaffrey steuerte auf dem Boden 108 Yards und einen weiteren Touchdown bei. Geno Smith, der für 238 Yards passte, machte das Spiel gegen Ende mit einem Touchdown-Pass zu Noah Fant nochmals spannend, doch die 49ers konnten anschliessend die Uhr runterspielen. Die Seahawks sind trotz der Niederlage immer noch im Rennen um eine Playoff-Wild Card. San Francisco 49ers @ Seattle Seahawks 21:13

Im Januar 1993 hatten die Buffalo Bills gegen die Houston Oilers einen Rückstand von 32 Punkten aufgeholt. Dieser Rekord ist nun nicht mehr: Die Vikings lagen gegen die Colts zur Pause mit 33 Punkten hinten. Auch durch eigene Fehler: Touchdowns der Colts nach einem geblockten Punt und mit einem Interception-Return trugen zum Rückstand bei. Nach der Pause konnten die Gastgeber das Spiel aber noch kehren, ausgleichen und in der Overtime kickte dann Greg Joseph das siegbringende Field Goal. Kirk Cousins passte dabei für 460 Yards und vier Touchdowns bei zwei Interceptions. Sein Gegenüber Matt Ryan kam auf 182 Yards und einen Touchdown. Indianapolis Colts @ Minnesota Vikings 36:39 (OT)

Eine zähe Partie gab es für die Fans in Cleveland. Am Ende konnten sie sich aber über den Sieg ihres Teams freuen. Deshaun Watson passte dabei für 161 Yards und einen Touchdown, Nick Chubb machte 99 Rushing-Yards. Die Ravens mussten auf Lamar Jackson verzichten, was sich auswirkte: Zwar erzielten die Ravens angeführt von Backup Tyler Huntley am Ende sogar mehr Yards, aber gerade in den wichtigen Momenten gelang den Ravens wenig. Huntley passte für 138 Yards und hatte eine Interception. J.K. Dobbins erlief für die Gäste 125 Yards. Mit dieser Niederlage ist der einst schon sicher geglaubte Divisionssieg der Ravens wieder in Frage gestellt. Baltimore Ravens @ Cleveland Browns 3:13

Bei auslaufender Uhr kickte Tyler Bass die Bills aus 25 Yards zum Sieg und damit zum viertenmal in Folge in die Playoffs. Allerdings musste das Heimteam im Schneefall gegen den Divisionsrivalen aus dem sonnigen Florida hart für den Sieg arbeiten. Der letzte Drive mit 15 Spielzügen über 86 Yards war aber wirklich sehenswert. Josh Allen passte für 304 Yards und vier Touchdowns zu vier verschiedenen Receivers. Zudem erlief er auch noch 77 Yards. Tua Tagovailoa seinerseits passte bei den Gästen für 234 Yards und zwei Touchdowns. Raheem Mostert wiederum machte für die Gäste 136 Rushing-Yards. Trotz Niederlage haben die Dolphins immer noch Playoff-Chancen. Miami Dolphins @ Buffalo Bills 29:32

Chicago zeigte sich von seiner eisigen Seite, dennoch konnte Jalen Hurts sein Team zum Sieg führen. Dabei war nicht so sehr das Passspiel entscheidend: Er passte zwar für 315 Yards, fand A.J. Brown für 181 Yards und DeVonta Smith für 126 Yards, musste aber zwei Interceptions hinnehmen. Die Touchdowns machte Hurts zu Fuss: Er erlief 61 Yards und fand gleich dreimal den Weg in die Endzone. Bei den heimischen Bears passte Justin Fields für 152 Yards und zwei Touchdowns zu Byron Pringle und David Montgomery. Ihm machte das ganze Spiel über der Eagles-Passrush das Leben schwer: Josh Sweat, Haason Reddick und Javon Hargrave erzielten jeweils zwei Sacks. Philadelphia Eagles @ Chicago Bears 25:20

In einem Kellerduell kamen die Saints gegen den Divisionsrivalen aus Atlanta zu einem Erfolg. Die Entscheidung brachten zwei frühe Touchdowns, die die Gäste nicht mehr aufholen konnten. Andy Dalton passte für 151 Yards und zwei Touchdowns, Taysom Hill steuerte seinerseits einen Passing-Touchdown bei. Zwei der Touchdowns fing Tight End Juwan Johnson. Bei den Falcons kam Desmond Ridder zu seinem ersten NFL-Start. Der Rookie vermied Fehler, konnte sein Team aber auch nicht inspirieren. Er beendete das Spiel mit 97 Passing-Yards. Tyler Allgeier erlief 139 Yards und einen Touchdown, Cordarrelle Patterson kam auf 52 Rushing-Yards und einen Touchdown. Atlanta Falcons @ New Orleans Saints 18:21

Die Lions rollen das Feld langsam von hinten auf: Beim Gastspiel in New York gegen die Jets kamen sie zum sechsten Sieg in sieben Spielen und sind damit plötzlich wieder im Playoff-Rennen. Den Sieg gegen die Jets trug ihnen ein 51 Yards-Pass von Jared Goff zu Tight End Brock Wright 100 Sekunden vor Schluss ein. Greg Zuerlein hatte noch die Chance bei auslaufender Uhr das Spiel in die Overtime zu schicken, doch verzog er aus 58 Yards. Jared Goff passte bei den Lions für 252 Yards und einen Touchdown, sein Gegenüber Zach Wilson bei den Jets kam auf 317 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Romeo Okware erzielte für die Lions zwei Sacks. Detroit Lions @ New York Jets 20:17

Die Steelers besannen sich gegen die Panthers auf eine alte Stärke: beinharte Defense-Arbeit. Sie liessen nur gerade 209 Offense-Yards des Gegners zu, davon nur gerade 21 Rushing-Yards. So reichte am Ende eine nicht überragende, aber solide Leistung des eigenen Angriffs zum Sieg. Mitchell Trubisky vertrat dabei den verletzten Kenny Pickett und passte für 179 Yards und erlief einen Touchdown. Najee Harris erlief 89 Yards und fand einmal den Weg in die Endzone. T.J. Watt und Cameron Heyward machten je 1,5 Sacks. Sam Darnold passte für die Panthers für 225 Yards und einen Touchdown, ohne Laufspiel im Rücken hatte er aber an diesem Tag keine Chance. Pittsburgh Stellers @ Carolina Panthers 24:16

Einen schönen Comeback-Sieg konnten auch die Jaguars feiern: Gegen die Cowboys lagen sie zwischenzeitlich 17 Punkte zurück, doch bei auslaufender Uhr kickte Riley Patterson dann das Spiel in die Overtime. Und dort sicherte Rayshawn Jenkins seinem Team mit einem Interception-Return-Touchdown über 52 Yards den Sieg. Trevor Lawrence passte für 318 Yards und vier Touchdowns bei einer Interception, Dak Prescott für 256 Yards und drei Touchdowns bei zwei Interceptions. Zay Jones kam auf 109 Receiving-Yards fing dabei bei den Jaguars drei Touchdowns, Noah Brown bei den Cowboys deren zwei. Zusammen erzielten beiden Teams 900 Offense-Yards. Dallas Cowboys @ Jacksonville Jaguars 34:40 (OT)

Wie in der Vorwoche brachten die Texans einen Super Bowl-Aspiranten an den Rand einer Niederlage. Die Chiefs benötigten zum Sieg die Overtime und Hilfe vom Gegner: Davis Mills fumbelte tief in der eigenen Platzhälfte und Jerrick McKinnon machte dann mit einem Touchdown-Lauf alles klar. Patrick Mahomes passte für 336 Yards und zwei Touchdowns und erlief einen solchen selber. Davis Mills passte für 212 Yards und hatte ebenfalls zwei Passing- und einen Rushing-Touchdown. Travis Kelce kam auf 105 Receiving-Yards, blieb aber für einemal ohne Touchdown. Mit dem Sieg gegen die Texans sicherten sich die Chiefs in der AFC West den siebten Titel in Folge. Kansas City Chiefs @ Houston Texans 30:24 (OT)

Sowohl die Cardinals als auch die Broncos mussten auf ihren Starting Quarterback verzichten. Brett Rypien zeigte dabei bei den Broncos eine ganz passable Leistung, passte für 197 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Er hat mit Latavius Murray auch gute Unterstützung im Laufspiel: Murray erlief 130 Yards und einen Touchdown. Marlon Mack steuerte einen weiteren bei. Weniger gut lief es bei den Cardinals: Colt McCoy passte für 78 Yards und eine Interception und musste das Spiel mit einer Gehirnerschütterung verlassen. Thirdstringer Trace McSorley passte für 95 Yards und zwei Interceptions. Beide Teams haben keine Playoff-Chancen mehr. Arizona Cardinals @ Denver Broncos 15:24

Durch einen mentalen Aussetzer erlitten die Patriots beim Gastspiel in Las Vegas eine Niederlage: Bei unentschiedenem Spielstand versuchten die Gäste mit Laterals zu zaubern. Dabei fand aber Jacob Meyers statt seinen Quarterback Chandler Jones, der den Ball bei auslaufender Uhr 48 Yards zum siegbringenden Touchdown zurücktrug. Zuvor hatten die Patriots den Gegner in der zweiten Halbzeit gut im Griff, vergaben aber so leichtsinnig den Sieg. Rhamondre Stevenson erlief 172 Yards und einen Touchdown, so dass sich Mac Jones mit 112 Passing-Yards begnügen konnte. Derek Carr passt bei den Gastgebern für 231 Yards und drei Touchowns zu drei verschiedenen Receivers. New England Patriots @ Las Vegas Raiders 24:30

Siege müssen nicht immer schön sein, aber sie zählen genauso. So denken wohl die Chargers, nachdem sie gegen die Titans das Glück doch noch auf ihre Seite gezwungen hatten. 48 Sekunden vor Schluss hatte Ryan Tannehill mit einem Sneak das Spiel für die Titans ausgeglichen. Doch Justin Herbert führte anschliessend sein Team in 44 Sekunden und sechs Spielzügen 56 Yards übers Feld und ermöglichte so Kicker Cameron Dicker ein siegbringendes 43 Yards-Field Goal bei auslaufender Uhr. Herbert passte für 313 Yards und machte so seine beiden Interceptions vergessen. Tannhill passte 165 Yards und eine Interception. Derrick Henry erlief derweil 104 Yards. Tennessee Titans @ Los Angeles Chargers 14:17

Turnovers entscheiden oft über Sieg und Niederlage. So auch zwischen den Bucs und den Bengals: Die Gastgeber machten deutlich mehr Yards als die Gäste, doch vier Turnovers in der zweiten Halbzeit, aus denen die Bengals 21 Punkte machten, kostete ihnen schliesslich den Sieg. Tom Brady passte für 312 Yards und drei Touchdowns, hatte daneben aber eben zwei Interceptions und zwei Fumbles. Joe Burrow hingegen kommt je länger die Saison dauert je besser ins Spiel: Er passte für 200 Yards und vier Touchdowns zu vier verschiedenen Receivers bei einer Interception. Die Bengals sind nun plötzlich wieder in der Pole Position für den Divisionssieg in der AFC North. Cincinnati Bengals @ Tampa Bay Buccaneers 34:23

In der Sunday Night-Partie kamen die Giants in einem wichtigen Divisionsduell gegen die Commanders zu einem Sieg. Zwar waren sich die beiden Teams, wie in ihrem ersten Spiel, das in einem Unentschieden endete, ebenbürtig, doch die Giants waren in den entscheidenden Momenten fokussierter und machten mehr aus ihren Möglichkeiten. Daniel Jones passte für 160 Yards, sein Gegenüber Taylor Heinicke kam auf 249 Yards und einen Touchdown. Bei den Giants erlief Saquon Barkley 87 Yards und einen Touchdown, bei den Commanders kam Jahan Dotson auf 105 Receiving-Yards und einen Touchdown. Beide Teams sind weiterhin im Playoff-Rennen. New York Giants @ Washington Commanders 12:20

In der Monday Night-Partie zeigte Aaron Rodgers, dass er mit dem Rücken zur Wand am besten ist: Für eine Playoff-Qualifikation müssen die Packers wohl die restlichen Spiele allesamt gewinnen und gegen die Rams gelang der erste Schritt. Die Packers dominierten das Spiel klar und erzielten mehr als das Doppelte an Offense-Yards. Rodgers passte für 229 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Aaron Jones steuerte 90 Rushing-Yards bei. Bein den Rams passte Baker Mayfield für 111 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Er musste gegen den Packers-Passrush fünf Sacks einstecken, wobei Preston Smith deren zwei verbuchen konnte. Los Angeles Rams @ Green Bay Packers 12:24

Kirk Cousins
Kirk Cousins
Rhamondre Stevenson
Rhamondre Stevenson
A.J. Brown
A.J. Brown
von Stefan Feldmann - 
Mittwoch, 28. Dezember 2022