www.bigplay.ch
Suchen
News
Week 16 in Review: Steelers gewinnen Immaculate Reception-Gedenkspiel
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Woche 16 der Saison 2022
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

Die Thursday Night-Partie stand für die Jaguars unter dem Motto: Ein Sieg ist ein Sieg, so hässlich er auch herausgespielt gewesen sein mag. Umso mehr, als sie damit die Tabellenspitze in ihrer Division übernahmen und eine Playoff-Teilnahme möglich scheint. Trevor Lawrence passte für 229 Yards und erlief den einzigen Touchdown der Partie. Ansonsten gab es nur Field Goals. Zach Wilson passte für 92 Yards und musste später Chris Streveler Platz machen, der seinerseits für 90 Yards passte und 54 Yards erlief. Travis Etienne kam für die Gäste auf 83 Rushing-Yards, Evan Engram kam auf 113 Receiving-Yards. Die Jets sind aber noch nicht aus dem Playoff-Rennen. Jacksonville Jaguars @ New York Jets 19:3

In der Vorwoche hatten die Bills bereits das Playoff-Ticket gelöst, mit einem Sieg gegen die Bears sicherten sie sich nun in der AFC East auch den dritten Titel in Folge. Die Bears konnten das Spiel in der ersten Halbzeit offen gestalten, führten zur Pause gar, doch danach kam dann der Bills-Angriff ins Rollen. Josh Allen passte für 172 Yards und zwei Touchdowns, hatte aber auch zwei Interceptions. Allen, Devin Singletary und James Cook steuerten je einen Rushing-Touchdown bei. Bei den Bears passte Justin Fields für 119 Yards und fand Dante Pettis für einen Touchdown. Mit gefühlten minus 24 Grad Celsius war es eine der kältesten Partien in der langen Bears-Geschichte. Buffalo Bills @ Chicago Bears 35:13

Auch in Cleveland war es mit minus 14 Grad bitterkalt, das kälteste Regular Season-Spiel der Browns-Geschichte. Die Partie gewannen allerdings die Gäste aus dem warmen New Orleans: Dank zwei Touchdown-Läufen von Alvin Kamara und Taysom Hill konnten die Saints in der zweiten Halbzeit einen Rückstand wettmachen und den Sieg nach Louisiana entführen. Die Partie war alles in allem sehr ausgeglichen: Die Saints machten nur fünf Yards und ein First Down mehr als die Browns. Andy Dalton passte für 92 Yards und eine Interception, Deshaun Watslon für 135 Yards und eine Interception. Die Browns wurden durch die Niederlage aus den Playoffs eliminiert. New Orleans Saints @ Cleveland Browns 17:10

Die Chiefs bleiben gemeinsam mit den Bills an der Spitze der AFC. Anders als diese erarbeiten sie sich ihre Siege aber aktuell nur müsham, so auch gegen die Seahawks, die streckenweise sogar das bessere Team waren. Vor allem die Defense zeigt aktuell Schwächen. Patrick Mahomes passte für 224 Yards und zwei Touchdowns und erreichte einmal zu Fuss die Endzone. Travis Kelce kam auf 113 Receiving-Yards. Bei den Seahawks passte Geno Smith für 215 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Rookie Kenneth Walker etabliert sich derweil immer mehr als Nummer 1 unter den Running Backs der Seahawks: Gegen die Chiefs erlief er 107 Yards. Seattle Seahawks @ Kansas City Chiefs 10:24

Die Vikings sind aktuell das Team für die Herzschlagfinale: Nach dem Rekord-Comeback vor einer Woche gewannen sie diesmal bei auslaufender Uhr durch ein 61 Yards-Field Goal von Greg Joseph, sein bislang längstes der Karriere. Zwei Minuten zuvor hatten die Giants die Partie mit einem Touchdown-Lauf von Saquon Barkley ausgeglichen. Kirk Cousins passte für 299 Yards und drei Touchdowns. Daniel Jones hat sich nach einer Leistungsdelle zur Saisonmitte auch wieder gesteigert und kam auf 334 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Justin Jefferson machte derweil 133 Receving-Yards und fing einen Touchdown. T.J. Hockenson fing deren zwei. New York Giants @ Minnesota Vikings 24:27

Die Bengals erarbeiteten sich in der ersten Halbzeit einen beruhigenden 22 Punkte-Vorsprung. Nach der Pause ging aber plötzlich nichts mehr und die Patriots rückten Schritt für Schritt heran. Und mit einer Minute auf der Uhr hatten sie sogar die Chance auf den Sieg, doch Rhamondre Stevenson fumbelte den Ball kurz vor der Bengals-Endzone. Mac Jones passte für 240 Yards und zwei Touchdowns. Kendrick Bourne kam auf 100 Receiving-Yards und einen Touchdown. Joe Burrow kam auf 375 Yards und drei Touchdowns bei zwei Interceptions. Tee Higgins machte 128 Receiving-Yards und einen Touchdown. Die Patriots müssen nun um den Playoff-Einzug zittern. Cincinnati Bengals @ New England Patriots 22:18

Die Lions mussten in ihren Playoff-Hoffnungen gegen die Panthers einen schweren Rückschlag hinnehmen. Die Gastgeber spielten wie entfesselt und stellten mit 570 Offense-Yards einen neuen Teamrekord auf. 320 davon gab es auf dem Boden: D’Onta Freeman erlief 165 Yards und einen Touchdown, Chubba Hubbard steuerte 125 Yards bei. Sam Darnold zeigte derweil mit 250 Yards und einem Touchdown ebenfalls eine seiner besseren Leistungen. Den Lions nützte es da nichts, dass auch Jared Goff mit 355 Yards und drei Touchdowns, die alle zu Tight End Shane Zylstra gingen, eine gute Leistung zeigt. Auf dem Boden gab es für die Gäste allerdings nur gerade 45 Yards. Detroit Lions @ Carolina Panthers 23:37

Ein Leckerbissen für die Fans war die Partie zwischen den Falcons und Ravens überhaupt nicht, sondern ein Stück harte Arbeit, mit dem besseren Ende für das Heimteam. Die Ravens erarbeiteten sich in der ersten Halbzeit einen Vorsprung, den sie dann in der zweiten Halbzeit erfolgreich über die Zeit brachten. Tyler Huntley passte dabei für 115 Yards und einen Touchdown. Gus Edwards sorgte mit 99 Rushing-Yards für einen gut ausbalancierten Angriff. Bei den Falcons kam wiederum Rookie Desmond Ridder zum Einsatz und passte für 218 Yards. Die Ravens sicherten sich dank dem Sieg das Playoff-Ticket und hoffen nun, dass Jackson nächste Woche zurückkehrt. Atlanta Falcons @ Baltimore Ravens 9:17

Nachdem sie in den Vorwochen die Cowboys und die Chiefs an den Rand einer Niederlage gebracht hatten, klappte es für die Texans nun doch noch mit dem zweiten Sieg der Saison. Das Opfer war der Divisionsrivale aus Tennessee, dem nun nach fünf Niederlagen in Folge der einst sichere Divisionssieg aus den Händen zu gleiten droht. Im letzten Viertel entschieden die Texans das Spiel mit zehn Punkten zu ihren Gunsten. Davis Mills passte für 178 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Bei den Gastgebern spielte Malik Willis für den verletzten Ryan Tannehill und passte für 99 Yards und zwei Touchdowns. Derrick Henry erlief 126 Yards und einen Touchdown. Houston Texans @ Tennessee Titans 19:14

Den achten Sieg in Folge einfahren konnten die 49ers, den dritten mit Brock Purdy als Steuermann. Der letztgedraftete Spieler in diesem Frühling passte für 234 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Beide Touchdowns gingen dabei zu George Kittle, der das Spiel mit 120 Yards beendete. Der spektakulärste Touchdown erzielte aber Ray-Ray McCloud: Er galoppierte 71 Yards übers ganze Feld in die gegnerische Endzone. Die Gäste aus der Hauptstadt konnten das Spiel lange offen halten, bevor sie im letzten Viertel eingingen. Taylor Heinicke passte für 166 Yards und zwei Touchdowns zu Terry McLaurin und Jahan Dotson und hatte eine Interception. Washington Commanders @ San Francisco 49ers 20:37

In einem spektakulären Spiel kamen die Cowboys zu einem Sieg gegen die Eagles, die damit die zweite Niederlage der Saison erlitten. Das Spiel war aber so offen, dass es auch umgekehrt hätte ausgehen können. In den letzten fünf Minuten zwangen die Gastgber das Spiel aber mit 13 Punkten auf ihre Seite. Dak Prescott passte für 347 Yards und drei Touchdowns bei einer Interception. CeeDee Lamb kam dabei auf 120 Yards und zwei Touchdowns. Die Eagles mussten wegen einer Verletzung auf Jalen Hurts verzichten. Backup Gardner Minshew passte aber für 355 Yards und zwei Touchdowns bei zwei Interceptions. Beide Touchdowns gingen zu DeVonta Smith. Philadelphia Eagles @ Dallas Cowboys 34:40

Vor 50 Jahren gewannen die Steelers gegen die Raiders in einem Playoff-Spiel mit einem Verzweiflungspass, der als Immaculate Reception in die NFL-Geschichte eingegangen ist. 50 Jahre danach gewannen sie gegen den gleichen Gegner erneut, wenn auch mit schwerem Herzen: Franco Harris, der damals den berühmt gewordenen Pass fing, war drei Tage vor dem Jubiläum verstorben. Den siegbringenden Touchdown fing diesmal George Pickens 46 Sekunden vor Schluss von Kenny Pickett. Pickett passte für 244 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Sein Gegenüber Derek Carr passte für 174 Yards und einen Touchdown bei drei Interceptions. Las Vegas Raiders @ Pittsburgh Steelers 10:13

In einer ausgeglichenen Partie gaben am Ende die Turnovers den Ausschlag: Die drei letzten Drives der Gastgeber endeten in drei Interceptions durch Tua Tagovailoa. Die Packers machten daraus sechs Punkte, was am Ende genau der Unterschied ausmachte. Tagovailoa passte darüberhinaus für 310 Yards und einen Touchdown zu Jaylen Waddle, der das Spiel mit 143 Yards beendete. Aaron Rodgers kam derweil auf 238 Yards und einen Touchdown zu Marcedes Lewis bei einer Interception. Beide Teams sind nach wie vor im Playoff-Rennen, wobei es die Dolphins noch selber in der Hand haben, während die Packers inzwischen auf fremde Hilfe angewiesen sind. Green Bay Packers @ Miami Dolphins 26:20

Der Super Bowl-Titelverteidiger hatte zuletzt stark enttäuscht. Gegen die Broncos zeigten die Rams aber, was eigentlich in ihnen steckt: Sie brachten 51 Punkte auf die Anzeigetafel. Besonders spektakulär war der letzte Touchdown: Cobie Durant trug eine Interception gegen Russell Wilson 85 Yards zum Touchdown zurück. Wilson passte für 214 Yards und einen Touchdown bei drei Interceptions. Baker Mayfield kam auf 230 Yards und zwei Touchdowns, die beide zu Tyler Higbee gingen. Cam Akers erlief 118 Yards und drei Touchdowns. Die Kanterniederlage hatte Konsequenzen: Broncos-Head Coach Nathaniel Hackett musste am nächsten Tag seinen Stuhl in Denver räumen. Denver Broncos @ Los Angeles Rams 14:51

In der Sunday Night-Partie hatten beide Teams Mühe ihren Rhythmus zu finden. Erst nach fast 50 Minuten gab es so den ersten Touchdown der Partie. Und so war es auch nicht überraschend, dass die Partie erst in der Overtime entschieden wurde: Ryan Succop stellte schliesslich mit einem Field Goal aus 40 Yards den Sieg für die Gäste sicher. Tom Brady passte für 281 Yards und einen Touchdown bei zwei Interceptions. Bei den Cardinals spielte Thridstringer Trace McSorley, der auf 217 Yards und eine Interception kam. Leonard Fournette kam auf 72 Rushing- und 90 Receiving-Yards. Die Bucs sind dank dem Sieg in der schwachen NFC South immer noch auf Playoff-Kurs. Tampa Bay Buccaneers @ Arizona Cardinals 19:16 (OT)

In der Monday Night-Partie lösten die Chargers ihr Playoff-Ticket. Dabei waren sie gegen die Colts klar das stärkere Teams, machten sich aber mit Fehlern allzu oft das Leben selber schwer. Der Drive, der im letzten Viertel im siegsichernden Touchdown-Lauf von Austin Ekeler endete, war mit zwölf Spielzügen über 88 Yards aber durchaus sehenswert. Justin Herbert passte für 235 Yards und eine Interception. Bei den Colts spielte Nick Foles für Matt Ryan, zog aber mit 143 Yards und drei Interceptions einen schlechten Tag ein. Auch musste er sieben Sacks einstecken. Austin Ekeler erlief 67 Yards und zwei Touchdowns, Keenan Allen kam derweil auf 104 Receiving-Yards. Los Angeles Chargers @ Indianapolis Colts 20:3

Joe Burrow
Joe Burrow
D'Onta Foreman
D'Onta Foreman
Jaylen Waddle
Jaylen Waddle
von Stefan Feldmann - 
Mittwoch, 28. Dezember 2022