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Wild Card-Playoffs in Review: Jaguars und Giants eine Runde weiter
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Wild Card-Playoffs der Saison 2022
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

Auch die Playoffs scheinen für Brock Purdy nichts Erschreckendes an sich zu haben: In seinem ersten Postseason-Start spielte der letzte Pick aus dem diesjährigen Draft nahezu fehlerlos und führte die 49ers zu einem letztlich ungefährdeten Sieg gegen die Seahawks. So fand er bereits im ersten Viertel Christan McCaffrey für den ersten Touchdown der Partie. Die Seahawks konnten aber in der ersten Halbzeit durchaus mithalten: Kenneth Walker erlief einen Touchdown und D.K. Metcalf fing einen 50 Yards-Touchdown-Pass von Geno Smith. Zur Halbzeit führten die Seahawks sogar mit einem Punkt Vorsprung. Nach der Pause drehten die Goldhelme dann aber voll auf: Zuerst holte Purdy mit einem Sneak die Führung für die Gastgeber zurück, danach fand er Elijah Mitchell und Deebo Samuel für weitere Touchdowns. Dabei ging derjenige zu Samuel über 74 Yards. Geno Smith fand zwar im letzten Viertel nochmals D.K. Metcalf für einen weiteren Touchdown, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. Brock Purdy passte für 332 Yards und drei Touchdowns, Geno Smith für 253 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Christian McCaffrey erlief 119 Yards, Kenneth Walker 63 Yards und einen Touchdown. Deebo Samuel kam auf 133 Receiving-Yards und einen Touchdown, D.K. Metcalf auf 136 Yards und zwei Touchdowns. Seattle Seahawks @ San Francisco 49ers 23:41

Nach 25 Minuten schien die Partie zwischen den Chargers und den Jaguars entschieden zu sein: Trevor Lawrence hatte vier Interceptions geworfen, die Chargers führten mit 27 Punkten. Doch kurz vor der Pause konnten auch die Jaguars endlich Punkte erzielen: Lawrence fand Evan Engram für einen Touchdown. Diese Punkte gaben den Jaguars offenbar neuen Mut und in der zweiten Halbzeit kämpften sie sich Schritt für Schritt heran. Lawrence fand Marvin Jones, Zay Jones und Christian Kirk jeweils nach teils langen Drives für Touchdowns. Bei den Chargers kam derweil nur ein Field Goal hinzu, ein weiteres Field Goal verzog der Chargers-Kicker. Und so kam es, dass die Jaguars das Spiel doch noch für sich entscheiden konnte: Lawrence führte sein Team nochmals in Field Goal-Reichweite. Riley Patterson kickte die Jaguars dann zum Sieg. Die Jaguars sorgten mit ihrem Sieg für das drittgrösste Comeback der Playoff-Geschiche. Trevor Lawrence passte für 288 Yards und je vier Touchdowns und Interceptions, Justin Herbert hatte 273 Yards und einen Touchdown. Travis Etienne erlief 109 Yards, Austin Ekeler 35 Yards und zwei Touchdowns. Bei beiden Teams war ein Tight End der beste Receiver: Evan Engram kam bei den Jaguars auf 93 Yards, Gerald Everett bei den Chargers auf 109 Yards, beide hatten einen Touchdown. Los Angeles Chargers @ Jacksonville Jaguars 30:31

Die Bills waren bei den Buchmachern gegen die Dolphins klar favorisiert. Und sie schlossen die ersten beiden Drives auch mit einem Touchdown ab: Zuerst fand Josh Allen Dawson Knox für Punkte, danach fand James Cook zu Fuss den Weg in die Endzone. Doch dann riss der Faden und auch zwei Interceptions gegen Josh Allen konnten die Dolphins die Partie innert sieben Minuten ausgleichen. Und es kam für die Gäste noch besser: Beim ersten Bills-Drive forcierten sie einen Fumble gegen Josh Allen und Zach Sieler trug den Ball direkt in die gegnerische Endzone zurück. Die Bills konnten das Blatt noch wenden. Josh Allen fasste wieder Tritt und fand zuerst Colt Beasley und wenig später Gabe Davis mit einem spektakulären Fang an der Aussenlinien für Touchdowns. Die Dolphins liessen sich aber nicht distanzieren, vergeigten aber ihre letzte Chance mit einer unnötigen Strafe, die ein kurzes Fourth Down in ein langes verwandelte, das prompt nicht gelang. Josh Allen passte für 352 Yards und drei Touchdowns bei zwei Interceptions, Skyler Thompson passte für 220 Yards und einen Touchdown bei zwei Interceptions. Thompson musste sieben Sacks einstecken, zwei davon gingen auf das Konto von Matt Milano. Stefon Diggs kam auf 114 Receiving-Yards, Gabe Davis auf 113 Yards und besagten Touchdown. Miami Dolphins @ Buffalo Bills 31:34

Die zweite Überraschung der ersten Playoff-Runde setzte es in Minneapolis ab: Die Gäste aus New York boten den favorisierten Vikings Paroli und konnten so den ersten Playoff-Sieg seit ihrem Super Bowl-Erfolg 2011 einfahren. Die Vikings eröffneten die Partie mit einem langen Drive, den Kirk Cousins mit einem Sneak zum Touchdown abschloss. Doch die Giants konnten kontern: Saquon Barkley glich mit einem Lauf aus 27 Yards das Spiel wieder aus. Und gleich bei der nächsten Angriffsserie fand Daniel Jones Isaiah Hodgins für die erstmalige Führung, die später mit einem Field Goal noch ausgebaut werden konnte. Zwar konnte Kirk Cousins den Rückstand mit seinem Touchdown zu K.J. Osborne wieder verkürzen. Auch nach der Pause wogte das Spiel hin und her: Ein Touchdown-Pass von Jones zu Daniel Bellinger konterten die Vikings mit einem solchen von Cousin zu Irv Smith. Der zweite Touchdown-Lauf von Saquon Barkley in der Mitte des letzten Viertels brachte dann aber die Entscheidung zugunsten der Gäste. Daniel Jones zeigte ein starkes Spiel, passte für 301 Yards und zwei Touchdowns und machte immer wieder wichtige Yards und First Downs zu Fuss. Kirk Cousins passte für 273 Yards und zwei Touchdowns. Isaiah Hodgins kam auf 105 Receiving-Yards und einen Touchdown, T.J. Hockenson hatte 129 Receiving-Yards. New York Giants @ Minnesota Vikings 31:24

Eine überraschende Niederlage vermeiden konnten hingegn die Bengals. Allerdings nur mit Mühe, die Gäste aus Baltimore waren ihnen ebenbürtig, streckenweise sogar das bessere Team. Die Entscheidung war spektakulär: Die Ravens standen an der 1 Yard-Linie der Bengals und Tyler Huntley versuchte mit einem Sneak die Führung für sein Team zu erzielen. Er verlor allerdings im Gewühl den Ball und Sam Hubbard konnte den Ball aufnehmen und trug ihn 98 Yards übers ganze Spielfeld zu den siegbringenden Punkten. Beide Teams hatten Mühe ins Spiel zu kommen, bevor dann beide Teams im zweiten Viertel Touchdowns erzielten: Joe Burrow fand Ja’Marr Chase mit einem Touchdown-Pass, auf der Gegenseite Tyler Huntly J.K. Dobbins mit einem solchen. Das gleiche Bild im dritten Viertel: Joe Burrow machte einen Touchdown aus einem Yard, im Gegenzug fand dann Huntley Demarcus Robinson für den Ausgleich. Der Entscheid fiel dann mit dem Fumble-Return-Touchdown zugunsten der Bengals. Joe Burrow passte für 209 Yards und einen Touchdown, Tyler Huntley für 226 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Joe Mixon erlief 39 Yards, J.K. Dobbins 62 Yards. Ja’Marr Chase beendete das Spiel mit 84 Yards und einem Touchdown, Mark Andrews wiederum beendete bei den Ravens die Partie mit 73 Receiving-Yards. Baltimore Ravens @ Cincinnati Bengals 17:24

Der Spielbericht der Monday Night-Partie Dallas Cowboys @ Tampa Bay Buccaneers folgt.

Josh Allen
Josh Allen
Christian McCaffrey
Christian McCaffrey
D.K. Metcalf
D.K. Metcalf
von Stefan Feldmann - 
Montag, 16. Januar 2023