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Divisional-Playoffs in Review: Cincinnati gewinnt im Schnee von Buffalo
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Divisional-Playoffs der Saison 2022
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

Die Chiefs kamen gegen die Jaguars zum erwarteten Sieg, auch wenn er knapper ausfiel, als viele Experten dachten. Vor allem aber brachte das Spiel den Chiefs-Fans in der ersten Halbzeit einen grossen Schreckmoment: Patrick Mahomes musste das Spiel wegen einer Knöchelverletzung verlassen. Der Chiefs-Quarterback kehrte zwar nach der Pause wieder zurück, war aber offensichtlich in seiner Mobilität eingeschränkt. Wie es in einer Woche im AFC Championship Game aussehen wird, wird sich weisen. Mahomes brachte mit einem Touchdown-Pass zu Travis Kelce im ersten Viertel die ersten Punkte auf die Anzeigetafel. Die Gäste konnten allerdings umgehend kontern: Trevor Lawrence fand Christian Kirk für den Ausgleich. Im zweiten Viertel fing Kelce den zweiten Touchdown, diesmal von Backup Chad Henne, der für Mahomes ins Spiel gekommen war. Die Jaguars blieben immer in Schlagdistanz und am Ende fehlte ihnen nur ein erfolgreicher Onside-Kick, um die Chance auf die Overtime zu haben. Patrick Mahomes passte für 195 Yards und zwei Touchdowns, Chad Henne für 23 Yards und einen Touchdown. Trevor Lawrence für 217 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Travis Etienne erlief für die Jaguars 62 Yards und einen Touchdown, Travis Kelce kam auf 98 Receiving-Yards und die beiden besagten Touchdowns. Jacksonville Jaguars @ Kansas City Chiefs 20:27

Die Giants gingen als Underdog in die Partie gegen die Eagles und hatten denn auch keine Chance: Die Gastgeber schlossen vier ihrer fünf Drives vor der Pause mit Touchdowns ab. Beim Eröffnungsdrive fand Jalen Hurts Dallas Goedert für die ersten Punkte der Partie. Beim nächsten Drive verspekulierten sich die Giants und konnten ein Fourth Down nicht verwandeln, was den Eagles gute Feldposition schenkte. Hurts nutzte sie und fand DeVonta Smith für einen weiteren Touchdown. Im zweiten Viertel machten dann Boston Scott und Hurts selber mit zwei Rushing-Touchdowns den Sieg praktisch klar. Die Giants fanden erst in der zweiten Halbzeit einigermassen ihren Rhythmus, bissen sich aber trotzdem zumeist die Zähne an der beinharten Eagles-Defense aus. Einzig Matt Breida entschlüpfte der gegnerischen Defense und machte mit einem Touchdown-Lauf über acht Yards im dritten Viertel die einzigen Punkte für die Gäste. Die Eagles kontrollierten das Spiel ohne Probleme, den Schlusspunkt setzte schliesslich Kenneth Gainwell mit einem 35 Yards-Touchdown-Lauf. Hurts passte für 154 Yards und zwei Touchdowns, Daniel Jones für 135 Yards und einen Touchdown. Gainwell kam bei den Eagles auf 112 Yards und einen Touchdown, Saquon Barkley musste sich mit 61 Yards. Haason Riddick und Josh Sweat erzielten jeweils 1,5 Sacks. New York Giants @ Philadelphia Eagles 7:38

Die Bengals und die Bills hatten nicht nur das andere Team als Gegner, sondern hatten auch mit dem Wetter zu kämpfen. Dabei kamen die Gäste mit dem teilweise heftigen Schneefall besser zurecht, als das Heimteam: Die Bengals schlossen ihre beiden ersten Drives gleich mit Touchdowns ab. Zuerst fand Joe Burrow Ja’Marr Chase mit einem Touchdown-Pass über 28 Yards, wenig später Hayden Hurst mit einem über 15 Yards. Denn Bills gelang erst zu Beginn des zweiten Viertels ein sehenswerter Drive, der mit 15 Spielzügen über 75 Yards führte. Josh Allen schloss dann den Drive mit einem Sneak in die Endzone ab. Nach der Pause drängten die Bills darauf, wieder den Anschluss zu finden, mussten sich aber kurz vor der Bengals-Endzone mit einem Field Goal zufrieden geben. Die Bengals machten es anschliessend besser: Mit einem langen Drive nahmen sie nicht nur viel Zeit von der Uhr, sondern Joe Mixon erhöhte mit einem Touchdown-Lauf die Führung auf 14 Punkte. Die Bills mussten danach viel Risiko nehmen, gaben den Ball aber zweimal ab, einmal on Downs, einmal durch eine Interception. Joe Burrow passte für 232 Yards und zwei Touchdowns, Josh Allen für 265 Yards und eine Interception. Joe Mixon erlief 105 Yards und einen Touchdown. Durch den Sieg der Bengals findet das AFC Championship nun in Kansas City statt. Cincinnati Bengals @ Buffalo Bills 27:10

Die Cowboys und die 49ers beharkten sich in einem engen Duell über weite Strecken des Spiels. Insbesondere in der Redzone dominierten beide Defenses und so mussten sich beide Seiten in aller Regel mit einem Field Goal zufrieden geben. Einzige Ausnahme in der ersten Halbzeit war ein Touchdown-Pass von Dak Prescott zu Dalton Schultz. Der anschliessende Extrapunkt wurde aber geblockt. Dank dreier Field Goals von Robbie Gould lagen die 49ers zur Pause knapp vorne, die Cowboys konnten aber durch ein Field Goal durch Brett Maher im dritten Viertel ausgleichen. Der Entscheid fiel dann gewissermassen beim ersten Spielzug im letzten Viertel: Christian McCaffrey machte aus zwei Yards den einzigen Touchdown für die Goldhelme. Zuvor hatte bei diesem Drive Brock Purdy George Kittle mit einem 30 Yards-Pass gefunden. In der Folge gab es dann für beide Teams nur noch ein Field Goal, womit sich die 49ers den Sieg und damit das Ticket fürs NFC Championship Game in Philadelphia lösten. Brock Purdy passte für 214 Yards, sein Gegenüber Dak Prescott für 206 Yards und einen Touchdown bei zwei Interceptions. Elijah Mitchell erlief 51 Yards für die 49ers, Ezekiel Elliott 26 Yards für die Cowobys. George Kittle beendet das Spiel mit 95 Receiving-Yards, CeeDee Lamb kam bei den Gästen mit zehn Passfängen auf 117 Yards. Dallas Cowboys @ San Francisco 49ers 12:19

Josh Allen
Josh Allen
Kenneth Gainwell
Kenneth Gainwell
CeeDee Lamb
CeeDee Lamb
von Stefan Feldmann - 
Mittwoch, 25. Januar 2023