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Week 9 in Review: Bills etablieren sich in der Spitzengruppe
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Woche 9 der Saison 2020
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

In der Thursday Night-Partie hatten die Packers mit den verletzungsgeplagten 49ers keine Probleme: Sie dominierten von Anfang an und ein Field Goal sechs Minuten vor Schluss brachte ihnen eine 34:3-Führung ein. Mit diesem beruhigenden Vorsprung im Rücken liess dann die Gäste-Defense noch zwei Touchdowns zu, so dass das Resultat ein wenig über die wahren Verhältnisse täuscht. Aaron Rodgers passte für 305 Yards und vier Touchdowns, Nick Mullens, der für den verletzten Jimmy Garoppolo spielte, passte für 291 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Davante Adams kam bei den Packers auf 173 Receiving-Yards, Richie James bei den 49ers auf 184 Yards. Green Bay Packers @ San Francisco 49ers 34:17

Ganz ähnlich war der Spielverlauf in der Partie zwischen den Broncos und den Falcons. Die Gastgeber erarbeiteten sich einen klaren Vorsprung, lagen Mitte des letzten Viertels mit 34:13 Punkten vorne. Die Broncos konnten in den letzten vier Minuten aber noch zwei Touchdowns erzielen. Und hatten danach sogar noch einmal den Ball, scheiterten dann aber bei einem vierten Versuch. Matt Ryan passte für 284 Yards und drei Touchdowns bei einer Interception, Drew Lock kam auf 313 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Rookie Jerry Jeudy kam auf 125 Receiving-Yards und einen Touchdown. Die Falcons kamen so zu ihrem zweiten Sieg in Folge. Denver Broncos @ Atlanta Falcons 27:34

Im Spitzenspiel der Runde trafen die Seahawks und Bills aufeinander, beide mit sechs Siegen auf dem Konto. Die Bills legten den Grundstein für den Sieg in der ersten Halbzeit: Zur Pause führten sie mit 24:10 Punkten. Nach der Pause kamen die Seahawks stärker auf, konnten aber den Rückstand nie wettmachen. Dies auch, weil die Bills ebenfalls zulegen konnten. Josh Allen stand unter starkem Druck des Seahawks-Passrushs und musste sieben Sacks einstecken. Dennoch passte er für 415 Yards und drei Touchdowns und erlief einen selber. Russell Wilson hatte nicht seinen besten Tag: Er passte für 390 Yards und zwei Touchdowns, hatte aber total vier Turnovers. Seattle Seahawks @ Buffalo Bills 34:44

Die Titans suchten nach zwei Niederlagen in Folge wieder den Weg zurück auf die Siegesstrasse. Und dies gelang ihnen auch, ohne dabei aber zu überzeugen. Ryan Tannehill fand zweimal einen Receiver für Touchdowns und Desmond King, eben erst von den Chargers zu den Titans getradet, trug ein Fumble 63 Yards zum Sieg zurück. Die Bears gaben total zweimal den Ball mit Turnovers ab. Im letzten Viertel konnte sich die Titans-Defense darauf beschränken, den Vorsprung zu verteidigen und gaben dabei viele Yards und einige Punkte ab: Nick Foles passte so für 335 Yards und zwei Touchdowns. Tannehill passte für 158 Yards und die besagten beiden Touchdowns. Chicago Bears @ Tennessee Titans 17:24

Die Ravens konnten sich wie vielfach auf ihre Defense verlassen: Sie hielt beim Gastspiel in Indianapolis das Team im Spiel, als die Offense in der ersten Halbzeit kaum in die Gänge kam. Und erzielte mit einem 65 Yards-Fumble-Return durch Chuck Clark auch den ersten Touchdown für das Team. Nach der Pause lief es dann den Gästen im Angriff besser: Lamar Jackson passte für 170 Yards und erlief einen Touchdown. Gus Edwards steuerte einen zweiten Rushing-Touchdown bei. Bei den Gastgebern passte Philip Rivers für 227 Yards und eine Interception. Die Ravens bleiben dank dem Sieg im Rennen um den Divisionstitel den nachwievor unbesiegten Steelers auf den Fersen. Baltimore Ravens @ Indianapolis Colts 24:10

Eine abwechslungsreiche Partie lieferten sich die Panthers und die Chiefs: Die Gäste aus Carolina hatten den besseren Start, die Chiefs übernahmen nach der Pause das Zepter, konnten aber den Gegner nie entscheidend abhängen. Patrick Mahomes passte für 372 Yards und vier Touchdowns. Travis Kelce kam auf 159 Receiving-Yards. Teddy Bridgewater passte für 310 Yards und zwei Touchdowns. Christian McCaffery gab nach einer Verletzung sein Comeback, hatte 151 Offense-Yards und fing und erlief je einen Touchdown. Bei auslaufender Uhr versuchte sich Panthers-Kicker Joey Slye an einem siegbringenden Field Goal, verzog den Rekord-Versuch aus 67 Yards aber. Carolina Panthers @ Kansas City Chiefs 31:33

Sowohl für die Lions wie die Vikings ging es darum, in ihrer Division nicht den Anschluss zu verlieren. Die Vikings kamen am Ende zu einem verdienten Sieg, bei dem sich die Lions das Leben mit Turnovers schwer machten: Matthew Stafford warf zwei Interceptions, Ersatzmann Chase Daniel eine. Auf der Gegenseite vermied Kirk Cousins für einmal Fehler und passte für 220 Yards und drei Touchdowns, von denen zwei zu Tight End Irv Smith gingen. Cousins profitierte aber auch von einem starken Laufspiel von Dalvin Cook: Der Vikings-Running Back erlief 206 Yards und zwei Touchdowns. Damit fand Cook bislang in allen Spielen der Saison den Weg in die Endzone. Detroit Lions @ Minnesota Vikings 20:34

Die Giants bauten sich im Kellerduell gegen Washington bis zur Pause einen klaren Vorsprung auf. Doch zum Schluss wurde es nochmals knapp: Alex Smith, der für den verletzten Kyle Allen ins Spiel kam, führte die Gastgeber nochmals bis auf drei Punkte heran. Dass es am Ende nicht ganz klappte, lag daran, dass die letzten beiden Drives der Hauptstädter jeweils mit Interceptions endeten. Smith hatte total 325 Yards und drei Touchdowns, der Touchdown-Pass zu Terry McLaurien ging dabei über 68 Yards. Total musste Washington fünf Turnovers hinnehmen. Daniel Jones passte für 212 Yards und fand Evan Engram für einen Touchdown. Wayne Gallmann steuerte einen weiteren bei. New York Giants @ Washington Football Team 23:20

Zum zweiten Sieg der Saison kamen die Texans in einem weiteren Kellerduell gegen die Jaguars. Deshaun Watson passte dabei für 281 Yards und zwei Touchdowns: Derjenige zu Brandin Cooks ging über 57 Yards, derjenige zu Will Fuller gar über 77 Yards. Zudem erlief er 50 Yards. Bei den Jaguars gab Rookie Jake Luton sein Debut und spielte nicht schlecht: Er beendete das Spiel mit 304 Yards und einem Touchdown bei einer Interception. Kurz vor Schluss brachte er mit einem Touchdown-Lauf die Jaguars nochmals bis auf zwei Punkte heran. Der nötige Onside-Kick gelang dann aber nicht. James Robinson erlief für die Gastgeber 99 Yards und einen Touchdown. Houston Texans @ Jacksonville Jaguars 27:25

Die Chargers werden dieses Jahr zu Experten, wie man knappe Spiele verliert: Mit dem letzten Spielzug der Partie fand Justin Herbert Donald Parham vermeintlich für den siegbringenden Touchdown. Doch nach einem Review wurde der Touchdown wieder aberkannt, weil Parham den Ball nicht vollständig kontrollierte. Die Raiders gingen so als Sieger vom Platz. Derek Carr passte dabei für 165 Yards und zwei Touchdowns, zwei Touchdowns gab es zusätzlich im Laufspiel. Bei den Chargers passte Justin Herbert für 326 Yards und zwei Touchdowns. Keenan Allen kam dabei auf 103 Yards und einen Touchdown. Kalen Ballage steuerte 69 Rushing-Yards und einen Touchdown bei. Las Vegas Raiders @ Los Angeles Chargers 31:26

Dass die noch unbesiegten Steelers gegen die verletzungsgeplagten Cowboys siegen würden, war eine ausgemachte Sache. Und so kam es auch, wenn auch nur knapp: Erst 15 Punkte im letzten Viertel brachte ihnen den Sieg ein. Ben Roethlisberger passte für 306 Yards und drei Touchdowns. JuJu Smith-Schuster kam dabei auf 93 Yards und einen Touchdown. Die Cowboys gingen mit dem vierten Starter ins Spiel und Garrett Gilbert zeigte dabei keine schlechte Leistung: Er passte für 243 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Kurz vor Schluss führte er sein Team nochmals tief in die Hälfte der Steelers, der entscheidende Touchdown gelang dann aber nicht. Pittsburgh Steelers @ Dallas Cowboys 24:19

Beim Gastspiel in Arizona kam Tua Tagovailoa zu seinem ersten Sieg in der NFL. Dabei passte der Rookie für 248 Yards und zwei Touchdowns. Die Dolphins erzielten zwar deutlich weniger Yards, machten aber aus ihren Möglichkeiten mehr. Zudem steuerte auch die Defense wichtige Punkte bei: Shaq Lawson etwa trug einen Fumble von Kyler Murray 36 Yards direkt zu Punkten zurück. Murray passte bei den Gastgebern für 283 Yards und drei Touchdowns. Zudem erlief er auch 106 Yards und fand einmal den Weg zu Fuss in die Endzone. Christian Kirk kam bei auf 123 Receiving-Yards und einen Touchdown. DeVante Parker machte für die Dolphins 64 Receiving-Yards. Miami Dolphins @ Arizona Cardinals 34:31

Die Sunday Night-Partie, das Duell zwischen Drew Brees und Tom Brady war mit grosser Spannung erwartet worden. Doch das Duell der beiden Titanen fiel ins Wasser: Drew Brees hatte einen erfolgreichen Abend und passte für 222 Yards und vier Touchdowns. Ganz anders sein Gegenüber Tom Brady: Der passte für 209 Yards und warf drei Interceptions. Die Bucs erzielten nur gerade 13 First Downs und 194 Yards. Die einzigen Punkte für die Gastgeber gab es erst sechs Minuten vor Schluss durch ein Field Goal von Ryan Succop. Die Saints machten 430 Yards und dominierten mit 40 Minuten den Ballbesitz und hielten so die Bucs-Offense erfolgreich vom Feld fern. New Orlean Saints @ Tampa Bay Buccaneers 38:3

In der Monday Night-Partie wären die noch sieglosen Jets fast zu ihrem ersten Sieg der Saison gekommen. Es blieb beim «fast»: Mit 13 Punkten in den letzten sechs Minuten konnten die Gäste aus New England das Spiel noch zu ihren Gunsten wenden. Dazu trug auch eine Interception von Joe Flacco bei, die einem Touchdown-Lauf von Cam Newton vorausging. Für die letztlich siegbringenden Punkte sorgte dann Nick Folk mit einem Field Goal aus 51 Yards bei auslaufender Uhr. Newton passte für 274 Yards, sein Gegenüber Joe Flacco passte für 262 Yards und drei Touchdowns. Zwei Touchdowns gingen zu Breshad Perriman, der auf total 101 Receiving-Yards kam. New England Patriots @ New York Jets 30:27

Josh Allen
Josh Allen
Dalvin Cook
Dalvin Cook
Richie James
Richie James
von Stefan Feldmann - 
Montag, 16. November 2020