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Week 11 in Review: Saisonende für Joe Burrow mit Kreuzbandriss
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Woche 11 der Saison 2020
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

In der Thursday Night Partie kamen die Seahawks gegen den Divisionsrivalen aus Arizona zu einem verdienten Sieg. Sie spielten über das ganze Spiel hinweg gesehen konstantert, während die Cardinals nur in gewissen Situationen ihr Potential aufblitzen liessen. Immerhin konnten sie die Partie bis ins letzte Viertel offen halten. Russell Wilson passte für 197 Yards und zwei Touchdowns, Kyler Murray für 269 Yards und zwei Touchdowns. Die Seahawks verfügten im Gegensatz zu den Cardinals über ein Laufspiel: Carlos Hyde erlief 79 Yards und einen Touchdown. D.K. Metcalf und Tyler Lockett fingen je einen Touchdown. Carlos Dunlap erzielte zwei Sacks. Arizona Cardinals @ Seattle Seahakws 21:28

Die Ravens kontrollierten die Partie gegen die Titans lange Zeit, erarbeiteten sich einen Vorsprung von elf Punkten. Doch ab Mitte des zweiten Viertels gerieten sie aus dem Takt, die Titans konnten den Punkten-Lücke schliessen, so dass die Partie in die Overtime musste. Dort hatten die Ravens die erste Chance, mussten den Ball aber nach einem Three-and-Out abgeben. Die Titans machten es dann besser: Mit einem 29 Yards-Touchdown-Lauf stellte Derrick Henry den Sieg für die Gäste sicher. Henry erlief 133 Yards. Ryan Tannehill passte für 259 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception, Lamar Jackson für 186 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Tennessee Titans @ Baltimore Ravens 30:24 (OT)

Mit dem strömenden Regen in Cleveland kamen anfänglich beide Teams nicht zurecht: Der einzige Touchdown in der ersten Halbezeit war ein Interception-Return-Touchdown von Sione Takitaki für die Gastgeber. Nach der Pause lief es den beide Offenses etwas besser, mit Vorteilen für die Browns, welche auch von drei Turnovers der Eagles profitierten. 30 Sekunden vor Schluss kamen die Eagles aber nochmals bis auf wenige Punkte heran, doch der nötige Onside-Kick gelang nicht und besiegelte die Niederlage. Carson Wentz passte für 235 Yards und zwei Touchdowns bei zwei Interceptions. Die Browns hatten fünf Sacks, davon drei durch Olivier Vernon. Philadelphia Eagles @ Cleveland Browns 17:22

Sowohl die Patriots wie auch die Texans brauchten dringend einen Sieg, am Ende trugen ihn nicht unverdient die Texaner davon. Sie lagen während dem grössten Teil der recht ausgeglichenen Partie vorne, konnten dabei aber die Gäste nie entscheidend distanzieren. Kurz vor Schluss führte Cam Newton die Patriots nochmals bis tief in die Platzhälfte der Gastgeber, wo der Drive dann aber On-Downs versandete. Deshaun Watson passte für 344 Yards und zwei Touchdowns und erlief einen Touchdown zu Fuss. Cam Newton passte für 365 Yards und einen Touchdown. Damiere Byrd kam auf 132 Receiving-Yards und fing einen 42 Yards- Touchdown-Pass von Newton. New England Patriots @ Houston Texans 20:27

Die Steelers konnten sich ihre Ungeschlagenheit auch in der Partie gegen die Jaguars bewahren. Die Jaguars erzielten bei ihrem Eröffnungsdrive mit einem Field Goal zwar die ersten Punkte der Partie, danach punkteten aber nur noch die Gäste aus Pittsburgh. Die Steelers profitierten dabei auch von vier Interceptions gegen Jake Luton, zweimal griff Minkah Fitzpatrick, zweimal Terrell Edmunds zu. Luton beendete die Partie mit 151 Yards. Ben Roethlisberger auf der Gegenseite passte für 267 Yards und zwei Touchdowns zu Erik Ebron und Chase Claypool. Der Rookie fing somit bereits seinen zehnten Touchdown der Saison. James Conner erlief für die Gäste 89 Yards. Pittsburgh Steelers @ Jacksonville Jaguars 27:3

Schreckenszenario für die Bengals: Nachdem seine Pocket kollabiert und er zu Boden gegangen war, blieb Joe Burrow mit schmerzverzehrtem Gesicht liegen. Die Diagnose kam kurz darauf: Kreuzbandriss und damit Saisonende für den Rookie. Das Team liegt nun in den Händen von Ryan Finley. Das Resultat war in diesem Kellerduell danach fast etwas Nebensache: Mit einer Leistungssteigerung nach der Pause kamen die Hauptstädter zum dritten Sieg der Saison. Alex Smith passte für 166 Yards und einen Touchdown zu Steven Sims. Antonio Gibson steuerte einen Rushing-Touchdown bei. Burrow hatte vor seinem Ausscheiden für 203 Yards und einen Touchdown gepasst. Cincinnati Bengals @ Washington Football Team 9:20

Die Panthers mussten sowohl auf Teddy Bridgewater als auch auf Christian McCaffrey verzichten, sie hatten aber gegen die Lions dennoch keine Problem: 374 Yards totalisierten die Gäste, die Lions kamen hingegen nur auf 185 Yards. Mit zum klaren Sieg trug auch der Umstand bei, dass die Panthers die Uhr kontrollierten und den Ball fast 37 Minuten in den eigenen Reihen behalten konnten. Bridgewater-Ersatz P.J. Walker passte bei seinem ersten NFL-Start für 258 Yards und einen Touchdown zu Curtis Samuel, hatte aber auch zwei Interceptions. Matthew Stafford passte für 178 Yards. Der Stuhl von Lions-Head Coach Matt Patricia wackelt mehr und mehr. Detroit Lions @ Carolina Panthers 0:20

Nach der Verletzung von Drew Brees gab Saints-Head Coach Sean Payton etwas überraschend Tysom Hill vor Jameis Winston den Vorzug. Hill nutzte seine Chance: Er passte für 233 Yards und erlief 51 Yards und zwei Touchdowns. Alvin Kamara steuerte einen weiteren Touchdown bei. Michael Thomas kam auf 104 Yards. Bei den Falcons funktionierte in der Offense nicht allzuviel: Matt Ryan passte zwar für 232 Yards, musste aber zwei Interceptions hinnehmen. Er hatte gleichzeitig aber auch wenig Unterstützung im Laufspiel: Todd Gurley erlief nur gerade 26 Yards. Damit war der einzige Falcons-Spieler, der Punkte beisteuerte, Younghoe Koo, der drei Field Goals verwandelte. Atlanta Falcons @ New Orleans Saints 9:21

Nach drei Siegen in den ersten drei Starts musste Tua Tagovailoa die erste Niederlage seiner noch jungen Karriere hinnehmen. Er passte für 83 Yards und einen Touchdown, musste aber später Ryan Fitzpatrick Platz machen. Gemäss Head Coach Brian Flores soll er aber grundsätzlich Starter der Dolphins bleiben. Die Broncos-Defense machte in diesem Spiel viel Druck, erzielte total sechs Sacks. Melvin Gordon erlief für die Gastgeber 84 Yards und zwei Touchdowns. Brandon McManus steuerte zwei Field Goals bei. Drew Lock passte für 270 Yards, musste aber eine Interception hinnehmen. Tim Patrick kam dabei mit fünf Passfängen auf 119 Receiving-Yards. Miami Dolphins @ Denver Broncos 13:20

Die Jets hatten den besseren Start ins Spiel und erzielten den ersten Touchdown. Und als die Chargers kurz vor der Goalline einen Fumble verloren, sah es für die Gäste noch besser aus. Doch beim nächsten Spielzug fing Tevaugh Campbell einen Pass von Joe Flacco ab und trug ihn zu Punkten zurück. Danach spielten vor allem die Gastgeber: Justin Herbert passte für 366 Yards und drei Touchdowns. Keenan Allen kam dabei auf 145 Yards und einen Touchdown, Mike Williams und Henry Hunter fingen die weiteren Touchdowns. Joe Flacco passte bei den Jets für 205 Yards und zwei Touchdowns bei besagter Interception. Veteran Frank Gore erlief 61 Yards und einen Touchdown. New York Jets @ Los Angeles Chargers 28:43

Die Packers dominierten gegen die Colts die erste Halbzeit, führten zur Pause mit 15 Punkten. Sie gaben diesen Vorsprung aber nach der Pause preis und retteten sich mit einem Field Goal von Mason Crosby kurz vor Schluss in die Overtime. Dort verlor dann aber beim ersten Packers-Drive Marquez Valdes-Scantling den Ball und wenig später kickte Rodrigo Blankenship die Colts aus 39 Yards zum Sieg. Philip Rivers passte für 288 Yards, Aaron Rodgers für 311 Yards. Beide Quarterbacks hatten je drei Touchdowns bei einer Interception. Davante Adams kam für die Gäst auf 106 Receiving-Yards und fing einen Touchdown. Blankenship erzielte für die Colts vier Field Goals. Green Bay Packers @ Indianapolis Colts 31:34 (OT)

Die Cowobys kamen nach vier Niederlagen in Folge wiedermal zu einem Sieg: Beim Gastspiel in Minnesota passte Andy Dalton für 203 Yards und drei Touchdowns. Der letzte kurz vor Schluss zu Dalton Schultz und brachte dem Gästen den Sieg. Das es im Cowboys-Angriff besser lief, hatte auch damit zu tun, dass Ezekiel Elliott mit 103 Yards sein erstes 100 Yards-Spiel der Saison hatte. Bei den Vikings erlief Dalvin Cook 115 Yards und einen Touchdown. Kirk Cousins passte für 314 Yards und drei Touchdowns. Adam Thiel fing acht Pässe für 132 Yards und zwei Touchdowns. Die Cowboys sind mit dem Sieg in der schwachen NFC East plötzlich wieder zurück im Playoff-Rennen. Dallas Cowboys @ Minnesota Vikings 31:28

Die Sunday Night-Partie brachte beste Unterhaltung: Die beiden Divisionsrivalen schenkten sich nichts, im letzten Viertel wechselte die Führung dabei gleich viermal. Ein 22 Yards-Touchdown-Pass von Patrick Mahomes zu Travis Kelce brachte den Chiefs dann 28 Sekunden vor Schluss den Sieg ein. Mahomes passte in dieser Partie für 348 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Kelce kam mit acht Passfängen auf 127 Yards. Clyde Edwards-Helaire steuerte auf dem Boden zwei Touchdowns bei. Derek Carr passte für die Gastgeber 275 Yards und drei Touchdowns bei einer Interception. Josh Jacobs erlief 55 Yards und machte einen Touchdown zu Fuss. Kansas City Chiefs @ Las Vegas Raiders 35:31

In der Monday Night-Partie lieferten sich die Rams und die Buccaneers ein recht unterhaltsames Duell. Dank einem Field Goal von Matt Gay sicherten sich die Gäste kurz vor Schluss den Sieg durchaus verdient, waren sie doch das bessere Team. Jared Goff paste dabei für 376 Yards und drei Touchdowns bei zwei Interceptions. Cooper Kupp machte mit elf gefangenen Pässen 145 Yards, die Touchdowns gingen aber allesamt zu Teamkollegen, wie etwa Robert Woods, der total 130 Receiving-Yards erzielte. Tom Brady wiederum passte für 216 Yards und zwei Touchdowns bei zwei Interceptions. Leonard Fournette steuerte bei den Bucs einen Rushing-Touchdown bei. Los Angeles Rams @ Tampa Bay Buccaneers 27:24

Jared Goff
Jared Goff
Derrick Henry
Derrick Henry
Keenan Allen
Keenan Allen
von Stefan Feldmann - 
Sonntag, 7. Februar 2021