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Week 8 in Review: Steelers bewahren ihre Ungeschlagenheit
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Woche 8 der Saison 2020
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

In der Thursday Night-Partie drohte den Falcons einmal mehr ein Sieg in letzter Sekunde zu entgleiten: Die Panthers, mit acht Punkten im Rückstand, marschierten in den letzten Minuten unaufhaltsam übers Feld. Doch für einmal hielt die Falcons-Defense: Blidi Wreh-Wilson fing tief in der eigenen Platzhälfte einen Pass von Teddy Bridgewater ab und sicherte den Gästen so den Sieg. In der teilweise im strömenden Regen ausgetragene Partie kamen die Falcons nach etwas Mühe zum Start besser mit den Elementen zurecht. Matt Ryan passte für 281 Yards und erlief einen Touchdown. Teddy Bridgewater kam auf 176 Yards, bei einem Touchdown und einer Interception. Atlanta Falcons @ Carolina Panthers 25:17

Nach zuletzt eher schlechten Leistungen spielten die Patriots gegen die Bills deutlich besser, mussten am Ende aber dennoch als Verlierer vom Platz. Beim letzten Drive verlor Cam Newton bei einem Sack den Ball, der von den Bills erobert wurde. Die Patriots waren da bereits in Field Goal-Reichweite, das Spiel wäre ohne Fumble wohl mindestens in die Verlängerung gegangen. Cam Newton passte für 174 Yards und erlief einen Touchdown. Damien Harris erlief für die Patriots 102 Yards und einen Touchdown. Josh Allen passte bei den Bills für 154 Yards und erlief einen Touchdown. Rookie Zach Moss hatte sein bislang bestes Spiel und erlief zwei Touchdowns. New England Patriots @ Buffalo Bills 21:24

Die Titans, die letzte Woche die erste Niederlage einstecken mussten, verschliefen gegen die Bengals die erste Halbzeit und handelten sich einen Rückstand ein, den sie nach der Pause nicht mehr wettmachen konnten, weil die Gäste jeden Touchdown der Titans mit einem eigenen kontern konnten. Zudem konnten die Gastgeber die Uhr kontrollieren und minderten so das Risiko eines erfolgreichen Comebacks. Joe Burrow passte für 249 Yards und zwei Touchdowns, dazu kamen zwei Rushing-Touchdowns. Sein Gegenüber Ryan Tannehill passte für 233 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Derrick Henry steuerte 112 Rushing-Yards und einen Touchdown bei. Tennessee Titans @ Cincinnati Bengals 20:31

Kräftige Winde machten in Cleveland beiden Angriffsreihen das Leben schwer. Insbesondere das tiefe Passspiel war nicht möglich, der längste Pass ging gerademal über 25 Yards. Und auch der einzige Touchdown der Partie von Derek Carr zu Hunter Renfrow ging nur gerade über 4 Yards. Carr hatte am Ende des Tages 112 Passing-Yards, Baker Mayfield kam auf 122 Passing-Yards. Der Schlüssel zum Sieg war deshalb das Laufspiel und über das bessere verfügten die Gäste aus Las Vegas: Sie erliefen 208 Yards, die Browns nur deren 101. Josh Jacobs erlief 128 Yards. Die beiden Kicker schlugen sich in den garstigen Verhältnissen gut und erzielten total sieben Field Goals. Las Vegas Raiders @ Cleveland Browns 16:6

In Indianapolis gab es zuletzt etwas Zweifel an Quarterback Philip Rivers. Gegen die Lions zeigte der Veteran aber eine exzellente Leistung: Mit drei Touchdown-Pässen im zweiten Viertel brachte er sein Team auf die Siegesstrasse. Er beendete das Spiel mit 262 Yards und diesen drei Touchdowns. In der zweiten Halbzeit steuerten dann die Running Backs zwei weitere Touchdowns bei. Matthew Stafford passte für 326 Yards und drei Touchdowns. Im letzten Viertel wurde einer seiner Pässe abgefangen, die Interception wurde von Kenny Moore direkt zum Touchdown zurückgetragen. Marvin Jones fing für die Lions zwei Touchdowns, der dritte ging zu Kerryon Johnson. Indianapolis Colts @ Detroit Lions 41:21

Die Vikings standen mit erst einem Sieg etwas mit dem Rücken gegen die Wand. Und gegen die erst mit einer Niederlage belasteten Packers gaben ihnen die meisten Experten keine Chance. Es kam anders: Mit einem Zwischenspurt kurz nach der Pause erkämpfte sich die Vikings einen Vorsprung, den sie dann über die Runde brachten. Mann des Spiels war Dalvin Cook: Er erlief 163 Yards und drei Touchdowns. Die Packers erzielten zwar mehr Yards und Aaron Rodgers passte für 291 Yards und drei Touchdowns zu Davante Adams. Aber sie gaben gegen die Vikings auch zweimal den Ball on Downs ab und verloren beim letzten Comeback-Versuch einen Fumble. Minnesota Vikings @ Green Bay Packers 28:22

Eine klare Sache war die Begegnung zwischen dem Super Bowl-Sieger Kansas City und den noch sieglosen New York Jets. Die Gäste erzielten drei Field Goals durch Sergio Castillo, bei den Gastgebern gab es hingegen fünf Touchdowns. Patrick Mahomes liess dabei den Jets-Verteidigern die Bälle nur so um die Ohren fliegen: Er passte für 415 Yards und fünf Touchdowns. Travis Kelce kam dabei auf 109 Receiving-Yards und einen Touchdown, Tyreek Hill auf 98 Receiving-Yards und zwei Touchdowns. Bei den Jets passte Sam Darnold für 133 Yards. Die Chiefs hatten am Ende der Partie mehr als doppelt soviele Yards und fast doppelt soviele First Downs wie die Gäste. New York Jets @ Kansas City Chiefs 9:35

Dass mehr Yards und mehr First Downs nicht unbedingt den Sieg bedeuten, zeigt die Partie zwischen den Rams und den Dolphins: Die Rams erzielten 471 Offense-Yards, die Dolphins nur 145. Die Rams machten 31 First Downs, die Dolphins nur acht. Doch die Dolphins gingen am Ende als Sieger vom Platz, denn sie machten aus ihren wenigen Chance das Optimum: So trug Andrew Van Ginkel einen Fumble von Jared Goff 78 Yards direkt zum Touchdown zurück. Und wenig später machte Jakeem Grant mit einem 88 Yards-Punt-Return ebenfalls einen Touchdown. Tua Tagovailoa passte bei seinem Debut für 93 Yards und hatte einen Touchdown-Pass zu DeVante Parker. Los Angeles Rams @ Miami Dolphins 17:28

Das Spitzenspiel gab es in Baltimore. Dabei bewahrten sich die Steelers dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ihre Ungeschlagenheit. Die Gäste starteten gut: Gleich beim ersten Drive fing Robert Spillane einen Pass von Lamar Jackson ab und trug ihn zum Touchdown zurück. Danach dominierten die Ravens, die sich eine 17:7-Pausenführung erarbeiteten. Doch die Steelers konnten mit zwei langen Drives im dritten Viertel das Blatt wenden. Und ganz zum Schluss sicherte ein Fourth Down-Stand in der eigenen Redzone den Steelers den Sieg. Ben Roethlisberger passte für 182 Yards und zwei Touchdowns. Die Ravens mussten total vier Turnovers hinnehmen. Pittsburgh Steelers @ Baltimore Ravens 28:24

Ein Herzschlag-Finale gab es in Denver: Zweieinhalb Minuten vor Schluss bauten die Chargers ihre Führung auf sechs Punkte aus. Doch danach führte Drew Lock sein Team übers ganze Feld. Doch der Drive strandete in der Chargers-Endzone bei einem vierten Versuch. Doch ein Penalty gab den Broncos neues Leben: Und beim letzten Spielzug fand Lock K.J. Hamlet für den siegbringenden Touchdown. Lock zeigte mit 248 Yards und drei Touchdowns bei einer Interception seine bislang beste Leistung der Saison. Rookie Justin Herbert wusste ebenfalls zu beeindrucken, auch wenn er diesmal neben 278 Yards und drei Touchdowns auch zwei Interceptions hinnehmen musste. Los Angeles Chargers @ Denver Broncos 30:31

Eine spannende und ausgeglichene Partie lieferten sich die Saints und die Bears. Bezeichnenderweise musste sie in die Overtime: 13 Sekunden vor Schluss kickte Bears-Kicker Cairo Santos die Partie in die Verlängerung. Dort brachten dann die beiden Teams zuerst wenig zustande, doch beim zweiten Drive führte Drew Brees sein Team bis in die Redzone des Gegners: Wil Lutz sicherte dann den Gästen aus 35 Yards den Sieg. Drew Brees passte für 280 Yards und zwei Touchdowns. Arbeitstier bei den Saints war Alvin Kamara: Er erlief 67 Yards und fing neun Pässe für 96 Yards. Bei den Bears passte Nick Foles für 272 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. New Orleans Saints @ Chicago Bears 26:23 (OT)

Am Ende der Partie lagen zwischen den 49ers und den Seahawks nur gerade ein einziges Offense-Yard. Der Unterschied war dabei aber, dass die 49ers-Offense erst im letzten Viertel erwachte, doch da lagen sie bereits mit 30:7 Punkten zurück, so dass sich die Seahawks vor allem auf die Verteidigung der Endzone konzentrierten und viele Yards zuliessen. Der Rückstand entpuppte sich letzlich als zu gross, als dass ein Comeback der Gäste im Bereich des Möglichen gelegen hätte. Russell Wilson passte für 261 Yards und vier Touchdowns. D.K. Metcalf kam dabei auf 161 Yards und zwei Touchdowns. Die 49ers verloren im dritten Viertel Jimmy Garoppolo mit einer Knöchelverletzung. San Francisco 49ers @ Seattle Seahawks 27:37

In der Sunday Night-Partie gingen die Cowboys dank dreier Field Goals mit einer Führung in die Pause. In der zweiten Halbzeit konnten dann aber die Gastgeber anders als die Gäste noch einen Zacken zulegen und kamen so in einem nicht berauschenden Spiel doch zum budgetierten Sieg. Carson Wentz passte dabei für 123 Yards und zwei Touchdowns bei zwei Interceptions. Rodney MacLeod trug zudem ein Fumble von Ben DiNucci 53 Yards direkt zum Touchdown zurück. DiNucci spielte für Andy Dalton, der wegen einer Gehirnerschütterung fehlte. Der Rookie spielte zwar ordentlich, wuchs aber auch nicht über sich hinaus. Er beendete seinen ersten NFL-Start mit 180 Yards. Dallas Cowboys @ Philadelphia Eagles 9:23

In der Monday Night-Partie mussten sich die favorisierte Buccaneers beim Gastspiel in New York überraschend gegen stark aufspielende Giants wehren: Der Gastgeber erzielten letztlich sogar 13 Offense-Yards mehr als Bucs. Und am Ende wurde es nochmals spannend, als Daniel Jones 30 Sekunden vor Schluss Golden Tate für den Anschlusstouchdown fand. Der nötige Onside-Kick war dann aber nicht erfolgreich. Jones passte für 256 Yards und zwei Touchdowns bei zwei Interceptions. Tom Brady kam auf 279 Yards und zwei Touchdowns. Letztllich profitieren die Bucs von den beiden Interceptions, verwandelten sie doch diese in total 10 Punkte, was für den Sieg reichte. Tampa Bay Buccaneers @ New York Giants 25:23

Patrick Mahomes
Patrick Mahomes
Dalvin Cook
Dalvin Cook
D.K. Metcalf
D.K. Metcalf
von Stefan Feldmann - 
Donnerstag, 26. November 2020