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Week 8 in Review: Als letztes Team hat es die Cardinals erwischt
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Woche 8 der Saison 2021
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

Nach der Thursday Night-Partie durften die 72er-Dolphins den Champagner öffnen: Da die Cardinals ihre erste Saisonniederlage erlitten, bleiben sie das einzige Team mit einer Perfect Season. Besonders der Schluss war spannend: Nach einem Goal Line-Stand führte Kyler Murray sein Team mit einem vermeintlich siegbringenden Drive übers ganze Feld. Ein Drive, der dann allerdings mit einer Interception in der Endzone endete. Murray passte für 274 Yards und zwei Interceptions, Aaron Rodgers für 184 Yards und zwei Interceptions. James Conner erlief für die Cardinals zwei Touchdowns. Gan am Ende lagen zwischen den beiden Teams nur ein Yards und zwei First Downs. Green Bay Packers @ Arizona Cardinals 21:24

Die Panthers, die stark in die Saison gestartet waren, zuletzt aber viermal in Folge verloren, fanden gegen die Falcons nun wieder auf die Siegerstrasse zurück. Die Partie war vor allem von den beiden Defenses geprägt und beide Quarterbacks hatten Mühe, ihr Spiel zu machen: Sam Darnold passte für bloss 129 Yards und brachte dabei weniger als die Hälfte seiner Pässe ins Ziel, Matt Ryan passte neben einem Touchdown auch für zwei Interceptions. Chad Hubbard erlief 82 Yards, einen Touchdown hatte aber auch einen verlorenen Fumble, der die ersten Punkte der Partie für die Falcons vorbereitete. Zane Gonzalz verwandelte vier Field Goals, darunter eines aus 57 Yards. Carolina Panthers @ Atlanta Falcons 19:13

Die Bills waren gegen die Dolphins klar favorisiert, hatten aber gegen die knallharte Dolphins-Defense lange Zeit grosse Mühe ins Spiel zu kommen: Zur Pause stand die Partie 3:3. Erst spät im dritten Viertel löste dann ein Touchdown-Pass von Josh Allen zu Gabriel Davis den Knopf. Wenig später fand Allen dann auch noch Stephon Diggs mit einem weiteren Touchdown-Pass. Die Dolphins konnten sich hingegen nicht mehr steigern und mussten als Verlierer vom Platz. Tua Tagovailoa passte für 205 Yards und eine Interception und erlief einen Touchdown. Josh Allen passte für 249 Yards und zwei Touchdowns. Colt Beasley hatte bei den Gastgebern 110 Receiving-Yards. Miami Dolphins @ Buffalo Bills 11:26

Gemäss den Experten wackelt der Stuhl von Jimmy Garoppolo als Starting Quarterback der 49ers. Nachdem er sein Team in Chicago zu einem klaren Sieg geführt hat, dürfte er wieder etwas Luft gegenüber Rookie-Hoffnung Trey Lance haben. Garoppolo passte für 322 Yards und erlief zwei Touchdowns. Stark spielte vor allem Rookie-Running Back Elijah Mitchell, der für die 49ers 137 Yards und einen Touchdown erlief. Deebo Samuel kam auf 171 Receiving-Yards. Bei den Bears passte Justin Fields für 175 Yards und einen Touchdown zu Jesse James bei einer Interception. Dazu erlief er auch noch 103 Yards, darunter ein spektakulärer 22 Yards-Touchdown-Lauf. San Francisco 49ers @ Chicago Bears 33:22

Die Steelers kamen beim Gastspiel in Cleveland zu einem knappen, aber nicht unverdienten Sieg, waren sie doch vor allem nach der Pause das stärkere Team. Sie hatten aber auch Glück: Bei einem Trickspielzug vor der Pause verletzte sich Kicker Chris Boswell, so dass die Steelers anschliessend stets auf Touchdown gehen mussten, statt auf ein Field Goal setzen zu können. Dank einem Touchdown-Lauf von Najee Harris sowie einem Touchdown-Pass von Ben Roethlisberger zu Pat Freiermuth brachten die Steelers den Sieg ins Trockene. Big Ben passte für 266 Yards, Baker Mayfield für 225 Yards. Naje Harris erlief 91 Yards und besagten Touchdown. Pittsburgh Steelers @ Cleveland Browns 15:10

Weiterhin auf den ersten Sieg warten müssen die Detroit Lions: Auch gegen die Eagles hatten sie keine Chance und lagen nach drei Vierteln bereits mit 38:0 Punkten zurück. Erst im letzten Viertel erlief schliesslich Jermar Jefferson den Ehentouchdown für die Gastgeber. Die Eagles dominierten die Partie mit ihrem Laufspiel: 236 ihrer 350 Offense-Yards machten sie auf dem Boden, wobei Jalen Hurts mit 71 Yards der beste Ballträger seines Teams war. Ganz anders bei den Lions: Hier kamen nur gerade 57 Rushing-Yards zusammen. Jared Goff passte derweil bei den Lions für 222 Yards und musste sechs Sacks einstecken, von denen Josh Sweat deren zwei erzielte. Philadelphia Eagles @ Detroit Lions 44:6

Die Colts legten gegen die Titans los wie die Feuerwehr: Dank zweier Touchdown-Pässen von Carson Wentz zu Michael Pittman führten sie bereits zur Hälfte des ersten Viertels mit 14:0 Punkten. Die Titans machten das während des Spiels wieder wett, gingen kurz vor Schluss der regulären Spielzeit mit einem Interception-Return sogar in Führung, bevor dann Jonathan Taylor das Spiel kurz vor Schluss noch ausglich und in die Overtime schickte. Dort schoss dann Randy Bullock sein Team zum Sieg. Wentz passt für 231 Yards, Ryan Tannehill für 265 Yards, beide hatten drei Touchdowns bei zwei Interceptions. A.J. Brown kam auf 155 Receiving-Yards und einen Touchdown. Tennessee Titans @ Indianapolis Colts 34:31 (OT)

Es gibt bekanntlich «Trap-Spiele», wo der Favorit den Gegner unterschätzt. Genau das passierte den Bengals: Sie dominierten über lange Zeit, lehnten sich dann aber zu stark zurück und mit 17 Punkten im letzten Viertel schnappten die Jets dem Favoriten den Sieg vor der Nase weg. Jets-Quarterback Mike White hatte sein bislang bestes Spiel: Er passte für 405 Yards und drei Touchdowns bei zwei Interceptions. In Rookie-Running Back Michael Carter hatte er Unterstützung: Carter hatte total 172 Offense-Yards und einen Touchdown. Bei den Bengals passte Joe Burrow für 259 Yards und drei Touchdowns bei einer Interception. Joe Mixon erlief einen Rushing-Touchdown. Cincinnati Bengals @ New York Jets 31:34

Eine klare Sache war der Sieg der Rams bei den Texans. Lange Zeit sah es gar nach einem Shutout aus: Die Rams führten nach drei Vierteln mit 38:0 Punkten. Doch dann war die Konzentration weg und die Texans konnten im letzten Viertel noch drei Touchdowns erzielen und damit kräftig Resultatkosmetik betreiben. Am Ausgang des Spiels änderte es natürlich nichts mehr. Matthew Stafford passte für 305 Yards und drei Touchdowns, Cooper Kupp fing sieben Pässe für 115 Yards und einen Touchdown. Darrell Henderson steuerte einen Rushing-Touchdown bei. Davis Mill passte derweil bei den Gastgebern für 310 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Los Angeles Rams @ Houston Texans 38:22

Die Partie zwischen den Patriots und den Chargers blieb bis ins letzte Viertel spannend. Dann trug Adrian Phillips, ein ehemaliger Charger, eine Interception gegen Justin Herbert direkt zum Touchdown zurück. Und mit einem Field Goal von Nick Folk bauten die Gäste den Vorsprung weiter aus, eine Lücke, die die Gastgeber nicht mehr schliessen konnten. Mac Jones passte für 218 Yards, Damien Harris erlief einen Touchdown. Justin Herbert wiederum passte für 223 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Mit diesem Sieg haben sich die Patriots zurück ins Playoff-Feld gekämpft, die Chargers mussten in einer engen Division einen Rückschlag hinnehmen. New England Patriots @ Los Angeles Chargers 27:24

Im Kellerduell zwischen den Jaguars und den Seahawks waren die Gastgeber das deutlich effizientere Team: Sie erzielten zwar weniger Yards und weniger First Downs als der Gegner, lagen aber bei der wichtigsten statistischen Kategorie, den erzielten Punkten, klar vorne. Geno Smith vertrat den noch immer verletzten Russell Wilson und machte Werbug in eigener Sache: Er brachte nur vier Pässe nicht ins Ziel, passte für 195 Yards und zwei Touchdowns zu DK Metcalf und machte mit einem Sneak bei einem Fourth Down einen weiteren auf dem Boden. Trevor Lawrence passte derweil für 238 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Josh Allen erzielte zwei Sacks. Jacksonville Jaguars @ Seattle Seahawks 7:31

Washington, das gemeinhin als Favorit auf die Divisionskrone galt, findet auch weiterhin die Kurve nicht: Gegen die Broncos waren sie durchaus das bessere Team, doch mit Fehlern und Unkonzentriertheiten machten sie das Leben selber schwer. So endete bereits der erste Drive on Downs, später passte Taylor Heinicke für zwei Interceptions und die Broncos blockten zu allem Überfluss auch noch zwei Field Goals der Hauptstädter. So kamen die Gastgeber ohne zu überzeugen zu ihrem vierten Sieg der Saison. Teddy Bridgewater passte für 213 Yards und einen Touchdown, Taylor Heinicke kam auf 270 Yards und einen Touchdown und den erwähnten Interceptions. Washington Football Team @ Denver Broncos 10:17

In einer spannenden Partie gingen die Saints 100 Sekunden vor Schluss mit einem Field Goal in Führung. Doch es war genügend Zeit für ein Comeback für Tom Brady, wie er es schon oft gezeigt hatte. Nur diesmal klappte es nicht: P.J. Williams fing einen seiner Pässe ab und trug ihn direkt zum Touchdown und damit zur Entscheidung zurück. Brady passte für 375 Yards und vier Touchdowns bei zwei Interceptions. Die Saints verloren in der ersten Halbzeit Jameis Winston mit einer Verletzung, Backup Trevor Siemian passte anschliessend für 159 Yards und einen Touchdown. Bei den Saints erlief Alvin Kamara zudem 61 Yards und fand einmal den Weg in die Endzone. Tampa Bay Buccaneers @ New Orleans Saints 27:36

In der Sunday Night-Partie lagen die Cowboys nie in Führung, bis 50 Sekunden vor Schluss: Da fand Cooper Rush, der den verletzten Dak Prescott vertrat, Amari Cooper für den Touchdown und damit zum Sieg für die Cowboys. Rush, der zuvor in vier Jahren nur gerade drei Pässe gespielt hatte, passte für 325 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Kirk Cousins passte auf der Gegenseite für 184 Yards und einen Touchdown. Mit Amari Cooper und CeeDee Lamb hatten die Gäste in dieser Partei zwei 100 Yards-Receivers. Bei den Vikings ging hingegen nach dem Touchdown beim Eröffnungsdrive lange Zeit nichts mehr, so dass sie als Verlierer vom Platz mussten. Dallas Cowboys @ Minnesota Vikings 20:16

In der Monday Night-Partie kamen die Chiefs gegen die Giants zu einem Sieg. Diesen mussten sie sich allerdings hart erarbeiten und sicherten sich den Sieg erst dank zweier Field Goals im vierten Viertel. Patrick Mahomes passt für 275 Yards und einen Touchdown zu Tyreek Hill, hatte aber auch eine Interception. Derrick Gore erlief für die Gastgeber einen weiteren Touchdown. Die Giants mussten in dieser Partie sowohl auf Running Back Saquon Barkley als auch auf Wide Receiver Kenny Golladay verzichten. Dennoch passte Daniel Jones für 222 Yards und zwei Touchdowns zu Kyle Rudolph und Evan Engram, musste aber wie sein Gegenüber eine Interception hinnehmen. New York Giants @ Kansas City Chiefs 17:20

Mike White
Mike White
Elijah Mitchell
Elijah Mitchell
Deebo Samuel
Deebo Samuel
von Stefan Feldmann - 
Montag, 15. November 2021