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Week 1 in Review: Drew Brees gewinnt Titanen-Duell gegen Tom Brady
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Woche 1 der Saison 2020
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

In der Kickoff-Partie hatte der Titelverteidiger Kansas City Chiefs gegen die Houston Texans keine grossen Probleme: Zwar erzielten die Gäste durch einen 19 Yards-Lauf durch David Johnson den ersten Touchdown der Saison, danach übernahmen aber die Chiefs das Zepter und erzielten die nächsten 31 Punkte. Dabei wusste vor allem Clyde Edwards-Helaire zu überzeugen: Der Rookie-Running Back der Chiefs erlief bei seinem Debut 138 Yards und einen Touchdown. Patrick Mahomes passte für 211 Yards und drei Touchdowns zu drei verschiedenen Receivern. Sein Gegenüber Deshaun Watson passte bei den Texans für total 253 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Houston Texans @ Kansas City Chiefs 20:34

Eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit brachte den Seahakws beim Besuch in Atlanta einen letztlich ungefährdeten Sieg. Russell Wilson passte dabei für 322 Yards und vier Touchdowns. Zwei Touchdowns gingen zu Chris Carson, einer zu Neuzugang Greg Olsen. Die Falcons versuchten dagegenzuhalten, erzielten letztlich sogar mehr Yards, waren aber deutlich weniger effektiv und gaben zudem zweimal den Ball ab. Matt Ryan passte für 450 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Julio Jones kam dabei auf 157 Receiving-Yards. Todd Gurley erlief bei seinem Debut für die Falcons 56 Yards und fand einmal den Weg in die gegnerische Endzone. Seattle Seahawks @ Atlanta Falcons 38:25

Die Bills erzielten in der ersten Halbzeit drei Touchdowns, was gegen die Jets zum Sieg reichte. Josh Allen passte dabei für 312 Yards und zwei Touchdowns und fand einmal zu Fuss den Weg in die Endzone des Divisionsrivalen. Neuzugang Stefon Diggs fing dabei acht Pässe für 86 Yards. In der zweiten Halbzeit verwalteten die Bills den Vorsprung ohne Probleme, blieben die Jets doch über weite Strecken harmlos. Sam Darnold passte für 215 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Seine Lieblingsanspielstation war dabei Jamison Crowder, der auf 115 Yards kam und einen sehenswerten 69 Yards-Touchdown fing. Marcus Maye hatte für die Jets zwei Sacks. New York Jets @ Buffalo Bills 17:27

Die Partie lief eigentlich für die Lions wie gewünscht: Beim Start des letzten Viertels führten sie mit 23:6 Punkten. Doch dann erwachte die Bears-Offense: Mitchell Trubisky passte für drei Touchdowns, wobei der siegbringende kurz nach dem Two-Minute-Warning zu Anthony Miller ging. Die Lions hatten mit einem verschossenen Field Goal und einer Interception zum Comeback beigetragen. Matthew Stafford führte die Lions in den letzten Sekunden nochmals in die Redzone der Bears, aber D’Andre Swift liess einen sicheren Touchdown fallen. Stafford passte für 297 Yards und einen Touchdown zu T.J. Hockenson. Veteran Adrian Peterson erlief bei seinem Lions-Debut 93 Yards. Chicago Bears @ Detroit Lions 27:23

Die beiden Divisionsrivalen starteten verhalten in die Partie, kurz vor der Pause löste sich aber dann bei den Gästen der Knopf. Bis zum Ende der Partie zauberten beide Teams 77 Punkte auf die Anzeigetafel, davon 38 im letzten Viertel. Die Packers lagen dabei allerdings stets mit mindestens 10 Punkten vorne. Aaron Rodgers passte für 364 Yards und vier Touchdowns, Kirk Cousins für 259 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Davante Adams fing 14 Pässe für 156 Yards und zwei Touchdowns. Adam Thielen kam auf 110 Yards und zwei Touchdowns. Auch die Running Backs lieferten Punkte: Dalvin Cook erreichte zweimal die Endzone, Aaron Jones einmal. Green Bay Packers @ Minnesota Vikings 43:34

Die Patriots kamen bei der ersten Partie der Post-Brady-Ära zu einem leichten Sieg: Cam Newton passte für 155 Yards, erlief 75 Yards und fand zweimal den Weg in die Endzone. Sony Michel steuerte einen weiteren Rushing-Touchdown bei. Den Patriots half in dieser Partie, dass die Dolphins ein äusserst schwacher Gegner darstellten, der mit eigenen Fehlern kräftig zu seiner Niederlage beitrug. So warf etwa Ryan Fitzpatrick drei Interceptions. Zudem musste er sieben Sacks einstecken. Ebenfalls wenig hilfreich war, dass die Gäste mit DeVante Parker ihren besten Receiver im dritten Viertel mit einer Verletzung verloren. Jordan Howard erlief den einzigen Dolphins-Touchdown. Miami Dolphins @ New England Patriots 11:21

Die Gäste aus Philadelphia erzielten in dieser Partie die ersten 17 Punkte, Gastgeber Washington dafür dann die letzten 27 Punkte und kamen somit zu einem überraschenden Sieg gegen den favorisierten Divisionsrivalen. Zum Sieg der namenlosen Hauptstädter trug dabei die Defense einen grossen Teil bei: Sie forcierte drei Turnovers und sackte Carson Wentz gleich achtmal. Dabei hatte Rookie Chase Young 1,5 Sacks. Dwayne Haskins passte für 178 Yards und einen Touchdown, Peyton Barber steuerte zwei Rushing-Touchdowns bei. Carson Wentz passte für 270 Yards und zwei Touchdowns. Tight End Dallas Goedert kam auf 101 Yards und einen Touchdown. Philadelphia Eagles @ Washington Football Team 17:27

Eine spannende Partie lieferten sich die Raiders und Panthers: Gleich siebenmal wechselte in dieser Begegnung die Führung. Die Ausgeglichenheit zeigte sich auch in der Statistik: Die Panthers hatten am Ende der Partie nur 16 Yards mehr als die Raiders, diese dafür ein First Down mehr. Letztlich waren die Gäste aus Las Vegas das etwas glücklichere Team und konnten den ersten Saisonsieg feiern. Derek Carr passte bei den Raiders für 239 Yards und einen Touchdown, Teddy Bridgewater bei seinem Panthers-Debut für 270 Yards und auch einen Touchdown. Josh Jacobs erlief für die Gäste drei Touchdowns, Christian McCaffery für die Panthers zwei Touchdowns. Las Vegas Raiders @ Carolina Panthers 34:30

Die Colts dominierten bei ihrem Besuch in Jacksonville den Gegner in fast jeder Hinsicht, mussten am Ende aber als Verlierer vom Platz. Grund für die Niederlage war die Tatsache, dass die Gäste während der Partie den Faden verloren und mit Fehlern den Gegner aufbauten. So warf Philip Rivers bei seinem Colts-Debut zwei Interceptions. Sein Gegenüber Gardner Minshew nutzte die Chance und fand drei seiner Receivers für Touchdowns. Rivers beendete die Partie mit 363 Yards, Nyheim Hines erlief und fing für die Gäste je einen Touchdown. Pech für die Colts: Sie verloren Running Back Marlon Mack mit einer Achillessehnen-Verletzung. Er fällt wohl für den Rest der Saison aus. Indianapolis Colts @ Jacksonville Jaguars 20:27

Super Bowl-Mitfavorit Baltimore hatte im Startspiel keine Probleme: Die Gäste aus Cleveland konnten nur ganz zu Beginn einigermassen mithalten, je länger die Partie dauerte, desto klarer wurde der Klasseunterschied. Lamar Jackson zeigte einmal mehr seine Vielseitigkeit und passte für 275 Yards und drei Touchdowns und erlief zudem 45 Yards. Mark Andrews fing zwei Touchdown-Pässe, Rookie-Running Back J.K. Dobbins erlief deren zwei. Bei den Browns passte Baker Mayfield für 189 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Zudem verloren die Browns zwei Fumbles an den Gegner. Kareem Hunt erlief für die Gäste 72 Yards. Nick Chubb kam auf 60 Yards. Baltimore Ravens @ Cleveland Browns 6:38

Joe Burrow hatte einen guten Start in seine NFL-Karriere: Der Top-Draft-Pick erlief im ersten Viertel einen Touchdown. Letztlich musste er aber dennoch als Verlierer vom Platz, weil die Chargers im letzten Viertel 10 Punkte erzielten und sich so nach einem trägen Start doch noch den Sieg sicherten. Sie hatten dabei aber auch Glück: Bengals-Kicker Randy Bullock verschoss kurz vor Schluss ein einfaches Field Goal, dass die Partie in die Overtime geschickt hätte. Joe Burrow passte bei seinem Debut für 193 Yards und eine Interception, Tyrod Tyler passte bei den Chargers für 208 Yards. Den einzigen Touchdown für die Gäste erzielte Rookie-Running Back Joshua Kelley. Los Angeles Chargers @ Cincinnati Bengals 16:13

Im Duell zwischen den Saints und den Bucs trafen zwei Quarterbacks aufeinander, die zusammen in der NFL für 152‘000 Yards und 1088 Touchdowns gepasst haben. Das Duell der Titanen gewann Drew Brees: Er passte für 160 Yards und zwei Touchdowns. Tom Brady kam bei seinem Bucs-Debut auf 239 Yards und zwei Touchdowns, hatte aber auch zwei Interceptions, eine davon trug Janoris Jenkins direkt zu Punkten zurück. Alvin Kamara fing und erlief für die Gastgeber je einen Touchdown. Die Saints-Defense hatte bei den ersten drei Bucs-Drives gleich vier Pass Interference-Strafen, fing sich danach aber auf und hatte mit einer starken Leistung grossen Anteil am Sieg der Gastgeber. Tampa Bay Buccaneers @ New Orleans Saints 23:34

Eine überraschende Niederlage setzt es für die 49ers ab, die dem Divisionsrivalen aus Arizona unterlagen. Zu Beginn sah es für den Super Bowl-Teilnehmer gut aus, gingen sie doch schnell mit 10 Punkten in Vorsprung. Doch die Cardinals machten bald Boden gut und waren in der zweiten Halbzeit dann das bessere Team. Kyler Murray passte dabei für 230 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Dazu erlief er 91 Yards und fand einmal zu Fuss den Weg in die Endzone. Neuzugang DeAndre Hopkins fing 14 Pässe für 151 Yards. Bei den 49ers passte Jimmy Garoppolo für 259 Yards und zwei Touchdowns. Raheem Mostert erlief für die Gastgeber 56 Yards. Arizona Cardinals @ San Francisco 49ers 24:20

Mit der Sunday Night-Partie weihten die Rams ihr neues Stadion ein. Und sie taten es standesgemäss: Gleich den Eröffnungsdrive schlossen sie mit einem Touchdown-Lauf durch Malcolm Brown ab. Am Ende resultierte ein nicht unbedingt erwarteter Sieg, der aber vor allem der Tatsache geschuldet war, dass in der zweiten Halbzeit beide Offense-Reihen den Ball zwar übers Feld bewegen konnten, Punkte aber Mangelware blieben. Jared Goff passte für 275 Yards und hatte ein Interception, Dak Prescott kam auf 266 Yards und hatte einen Touchdon zu Ezekiel Elliott. Dieser erlief zudem 96 Yards und einen weiteren Touchdown. Malcolm Brown erlief für die Rams zwei Touchdowns. Dallas Cowboys @ Los Angeles Rams 17:20

In der ersten Monday Night-Partie meldete sich nach einjähriger Verletzungspause Ben Roethlisberger zurück. Mit einer starken Leistung: Er passte für 239 Yards und drei Touchdowns, zwei davon gingen zu JuJu Smith-Schuster, der dritte zu James Washington. Benny Snell steuerte auf dem Boden 113 Yards bei. Damit konnten die Giants nicht mithalten: Daniel Jones passte für 279 Yards und zwei Touchdowns. Beide gingen dabei zu Darius Slayton, der den Abend mit 102 Yards beendete. Jones musste allerdings auch zwei Interceptions hinnehmen. Keine Rolle spielte bei den Giants das Laufspiel: Saquon Barkley kam mit 15 Läufen nur gerade auf 6 Yards Raumgewinn. Pittsburgh Steelers @ New York Giants 26:16

In der zweiten Monday Night-Partie hatte Stephen Gostkowski, dreifacher Super Bowl-Sieger mit den Patriots, bei seinem ersten Einsatz für die Titans einen Abend zum vergessen: Er verschoss drei Field Goals und einen Extrapunkt. Doch ganz am Schluss war er dennoch der Held des Spiels: 17 Sekunden vor Schluss schoss er sein Team beim Besuch in Denver doch noch zum Sieg. Dieser war verdient, waren die Titans doch das etwas bessere Team. Ryan Tannehill passte für 249 Yards und zwei Touchdowns, Derrick Henry erlief 116 Yards. Bei den Broncos passte Drew Lock für 216 Yards und einen Touchdown, Melvin Gordon erlief für sein neues Team den ersten Touchdown. Tennessee Titans @ Denver Broncos 16:26

Matt Ryan
Matt Ryan
Clyde Edwards-Helaire
Clyde Edwards-Helaire
Julio Jones
Julio Jones
von Stefan Feldmann - 
Montag, 21. September 2020