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Week 18 in Review: Playoff-Dramatik bis zur allerletzten Sekunde
Während der NFL-Saison blickt www.bigplay.ch jeden Dienstag auf den vergangenen NFL-Spieltag zurück und bringt zu allen Spielen das Wichtigste in Kürze. Heute: Woche 18 der Saison 2021
Im Bild der beste Spieler der Runde bezüglich Pass-, Lauf- und Receiving-Yards.

Bereits am Samstag erledigten die Chiefs ihre Pflicht und bewahrten sich mit einem Sieg gegen die Broncos die Aussicht auf den Topplatz in der AFC. Sie erhielten dabei aber unerwartet starke Gegenwehr durch die Gastgeber: Erst im letzten Viertel konnten sich die Chiefs den Sieg sichern und zwar durch einen spektakulären 86 Yards-Fumble-Return-Touchdown durch Nick Bolton. Patrick Mahomes passte für 270 Yards und zwei Touchdowns, Drew Lock kam auf 162 Yards und zwei Rushing-Touchdowns. Melvin Gordon erlief 110 Yards und einen 47 Yards-Touchdown-Lauf. Mit dem Topplatz in der AFC wurde es am Ende doch nichts, da die Titans ihr Spiel gegen Houston gewannen. Kansas City Chiefs @ Denver Broncos 28:21

Ebenfalls am Samstag liessen die Cowboys den Eagles keine Chance: Dak Prescott passte für 295 Yards und fünf Touchdowns und bracht damit Tony Romos Season-Team-Rekord für die meisten Touchdowns. Je zwei Touchdowns gingen zu Cedric Wilson und Dalton Schultz. Die Eagles machten es den Cowboys allerdings auch leicht: Bereits für die Playoffs qualifiziert gönnten sie einem Grossteil ihrer Starters eine Pause. So kam Gardner Minshew zu seinem zweiten Start und passte für 186 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Rookie Kenneth Gainwell erlief 78 Yards und einen Touchdown, Quez Watkins kam auf 87 Receiving-Yards und einen Touchdown. Dallas Cowboys @ Philadelphia Eagles 51:26

Im Duell um Ohio ging es für beide Teams um nichts mehr: Die Bengals waren bereits qualifiziert, die Browns bereits eliminiert. Deshalb pausierten bei beiden Teams zahlreiche Spieler, etwa Bengals-Quarterback Joe Burrow. An seiner Stelle spielte Backup Brad Allen, der für 136 Yards und einen Touchdown passte. La’Marr Case stellte einen neuen Teamrekord für die meisten Receiving-Yards in einer Saison auf. Letztlich waren aber die Gastgeber an diesem Nachmittag das bessere Team: Case Keenum passte anstelle des verletzten Baker Mayfield für 176 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. D’Ernest Johnson erlief derweil 123 Yards und einen Touchdown. Cincinnati Bengals @ Cleveland Browns 16:21

Kehrausstimmung herrschte auch in Detroit: Bei den Packers liefen zwar die Starters auf, doch etwa Aaron Rodgers schonte sich nach der Pause für die Playoff-Aufgaben. Und so konnten die Lions zum Saisonabschluss einen Sieg stehlen: In den letzten zwei Minuten erzielten sie zuerst einen Touchdown durch D’Andre Swift und kurz darauf, nach einer Interception von Rodgers-Ersatz Jordan Love, ein Field Goal durch Riley Patterson. Love hatte aber auch einen schönen 62 Yards-Touchdown-Pass zu Josiah Deguare. Jared Goff passte für 238 Yards und zwei Touchdowns, Amon-Ra St. Brown kam dabei mit acht Passfängen auf 109 Yards und einen Touchdown. Green Bay Packers @ Detroit Lions 30:37

Die Bears und die Vikings lieferten sich lange Zeit eine offene Partie, bevor dann drei Touchdowns im letzten Viertel, das Spiel für die Gastgeber entschied: Zuerst fand Kirk Cousins Justin Jefferson mit einem Touchdown-Pass, kurz darauf auch noch K.J. Osborn für einen ebensolchen. Und zu guter Letzt trug dann Patrick Peterson eine Interception gegen Andy Dalton 66 Yards direkt zu Punkten zurück. Cousins passte so für 250 Yards und drei Touchdowns. Dalton wiederum kam auf 325 Yards und einen Touchdown bei zwei Interceptions. Er stand unter starkem Druck des Vikings-Passruhes, der auf sieben Sacks kam, wobei drei Spieler je zwei verbuchen konnten. Chicago Bears @ Minnesota Vikings 17:31

Ein Divisionsduell auf tiefem Niveau sahen die Fans in New York: Am Ende gewann das Team aus der Hauptstadt, dies aber auch dank der Fehler der Giants. Jake Fromm warf zwei Interceptions, wobei beidemale Bobby McCain zugriff. Und er trug eine der Interceptions direkt zu Punkten zurück. Darüberhinaus verlor Fromm auch noch einen Fumble an den Gegner. Er beendete das Spiel mit 103 Yards und einem Touchdown-Pass zu Darius Slayton. Auf der Gegenseite brillierte Taylor Heinicke auch nicht gerade: Er brachte nur die Hälfte seiner Pässe für 120 Yards ins Ziel. Das Laufspiel funktionierte da einiges besser: Antonio Gibson erlief für die Gäste 146 Yards und einen Tochdown. Washington Football Team @ New York Giants 22:7

Die Rechnung für die Colts war einfach: Ein Sieg beim Kellerkind Jaguars und die Playoffs wären gesichert. Doch sie hatten von Anfang an Mühe: Fumbles, Interceptions und nicht verwandelte vierte Versuche bescherten die Jaguars früh eine Führung, die sie sogar bis auf 26:3 Punkte ausbauen konnten. Ein später Touchdown-Pass von Carson Wentz zu Michael Pittmann war da nur noch Resultatkosmetik. Wentz passte für 185 Yards und einen Touchdown bei einer Interception. Trevor Lawrence liess sein Talent aufblitzen und passte für 223 Yards und zwei Touchdowns. Trotz des Sieges haben die Jaguars die schlechteste Bilanz aller Teams und so den Top-Pick im Draft. Indianapolis Colts @ Jacksonville Jaguars 11:26

Die Niederlage der Colts öffnete den Steelers und den Ravens die Playoff-Tür. Und es war das erwartete harte Duell zweier Divisionsrivalen. Lange Zeit hatten die Ravens die Nase vorne, bevor die Steelers besser ins Spiel fanden. Am Ende musste sogar die Overtime entscheiden. Ben Roethlisberger führte dabei sein Team in Field Goal-Reichweite: Chris Boswell entschied das Duell aus 36 Yards. Big Ben passte für 244 Yards und einen Touchdown bei einer Interception, Tyler Huntley für 141 Yards und zwei Interceptions. Latavius Murray erlief 150 Yards und einen Touchdown. T.J. Watt erzielte einen Sack und stellte damit Michael Strahans NFL-Season-Sack-Rekord ein. Pittsburgh Steelers @ Baltimore Ravens 16:13 (OT)

Mit einem Sieg würden sich die Titans den Top-Platz und das Freilos in der ersten Playoff-Runde in der AFC sichern. Und sie schienen einem leichten Sieg einfahren zu können, führten sie zur Pause doch mit 21:0 Punkten. Doch nach der Pause liessen sie die Texans mit 18 Punkte in Folge wieder zurück ins Spiel. Es brauchte den ersten Touchdown-Pass der Saison von Ryan Tannehill zu Julio Jones, um den Titans doch den Sieg zu sichern. Tannehill passte für 287 Yards und vier Touchdown. Davis Mills machte Werbung in eigener Sache und passte bei den Texans für 301 Yards und drei Touchdowns. Danny Amendola fing sieben Pässe für 113 Yards und zwei Touchdowns. Tennessee Titans @ Houston Texans 28:25

Die Saints benötigten einen Sieg, um die Playoff-Hoffnungen am Leben zu erhalten und sie erledigten die Aufgabe gegen die Falcons ohne allzu grosse Problem. Auch weil die Falcons mit Turnovers in die Hände der Gäste spielte: Mike Davis fumbelte zweimal und Matt Ryan musste eine Interception hinnehmen. Bei den Saints erlief Alvin Kamara 146 Yards, die Touchdowns gab es aber durch die Luft: Taysom Hill passte für einen, Trevor Siemian für zwei Touchdowns. Bei den Falcons kam Matt Ryan auf 216 Yards und einen Touchdown. Dieser ging wenige Sekunden vor Schluss zu Russell Gage, der mit neun Passfängen 126 Yards machte. Mike Davis erlief für die Gastgeber 30 Yards. New Orleans Saintes @ Atlanta Falcons 30:20

Der Sieg nutzte den Saints allerdings nichts, denn den letzten Playoff-Platz in der NFC schnappten sich die 49ers. Dies dank einem Overtime-Sieg gegen die Rams: Robbie Gould entschied das Duell mit einem Field Goal aus 24 Yards. Die Overtime erzwungen hatten die 49ers mit einem Touchdown-Pass von Jimmy Garoppolo zu Jauan Jennings 26 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit. Beide Offenses waren passlastig: Jimmy Garoppolo passte für 316 Yards und einen Touchdown bei zwei Interceptions, Matthew Stafford für 238 Yards und drei Touchdowns bei drei Interceptions. Cooper Kupp kam auf 118 Receiving-Yards und einen Touchdown. San Francisco 49ers @ Los Angeles Rams 27:24 (OT)

Mit einem klaren Sieg sicherten sich die Bills den zweiten Divisionstitel in Folge. Allerdings machten sie lange Zeit zu wenig aus ihrer Überlegenheit, so dass sie das Spiel erst im letzten Viertel für sich entscheiden konnten. Josh Allen passte für 239 Yards und zwei Touchdowns, Devin Singletary steuerte 88 Rushing-Yards und zwei Touchdowns bei. Bei den Jets passte Zach Wilson für 87 Yards und einen Touchdown zu Keelan Cole. Zudem erlief er 24 Yards. Da er aber gleichzeit auch neun Sacks einstecken musste und dabei total 82 Yards verlor, beendeten die Gäste die Partie mit nur gerade 53 Offense-Yards. Sie erzielten zudem nur gerade vier First Downs. New York Jets @ Buffalo Bills 10:27

Mit dem Sieg der Steelers hatten sich die Playoff-Hoffnungen der Dolphins in Luft aufgelöst, doch sie beendeten die Saison mit einem Sieg gegen die Patriots. Dies auch dank der Fehler der Gäste: Die Patriots mussten drei Turnovers hinnehmen, zwei davon verwerteten die Dolphins direkt zu Punkten. Xavien Howard trug eine Interception von Mac Jones 37 Yards zum Touchdown zurück. Und zum Schluss sicherte Sam Eguavoen einen Fumble in der Patriots-Endzone für weitere Punkte. Tua Tagovailoa passte für 109 Yards und einen Touchdown, Duke Johnson steuerte 117 Yards und einen Touchdown bei. Mac Jones passte für 261 Yards und je einen Touchdown und eine Interception. New England Patriots @ Miami Dolphins 24:33

Durch die Niederlage der Rams hatten die Cardinals im Heimspiel die Chance, sich den Divisionstitel zu schnappen. Doch die Seahakws machten ihnen einen Strick durch die Rechnung: Russell Wilson passte in seinem möglicherweise letzten Spiel für Seattle für 238 Yards und drei Touchdowns bei einer Interception. Rashaad Penny wiederum erlief 190 Yards und einen sehenswerten 62 Yards-Touchdown-Galopp. Die Cardinals spielten zwar ebenfalls nicht schlecht, mussten sich aber allzu oft mit einem Field Goal durch Matt Prater zufrieden geben. Kyler Murray passte für 240 Yards und einen Touchdown. James Conner steuerte 52 Rushing-Yards und einen Touchdown bei. Seattle Seahawks @ Arizona Cardinals 38:30

Der Titelverteidiger nutzte das Heimspiel für die Hauptprobe für die Playoffs. Und es zeigte sich, dass die Offense der Buccaneers gut geschmiert ist: Tom Brady passte für 326 Yards und drei Touchdowns, Rob Gronkowski machte dabei 137 Receiving-Yards, musste die Touchdowns allerdings Mike Evans, der zweimal die Endzone erreichte, und Le’Veon Bell überlassen. Scotty Miller erlief zudem für die Gastgeber einen 33 Yards- Touchdown. Bei den Panthers passte Sam Darnold für 219 Yards und zwei Touchdowns bei einer Interception. Mit diesem Sieg sicherten sich die Bucs den zweiten Playoff-Platz und damit bei einem Wild Card-Sieg ein weiteres Heimspiel in der Divisional-Runde. Carolina Panthers @ Tampa Bay Buccaneers 17:41

Die Sunday Night-Partie schloss die Regular Season mit einem Knüller ab: Erst bei auslaufender Uhr in der Overtime sicherte Daniel Carlson den Raiders den Sieg und kickte gleichzeitig die Chargers aus eben diesen. In den letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit erzwangen die Gäste mit 15 Punkten die Verlängerung und in dieser erzielten vor dem siegbringenden Kick Carlsons bereits beide Teams je ein Field Goal. Justin Herbert passte für 383 Yards und drei Touchdowns und eine Interception, Derek Carr für 186 Yards und zwei Touchdowns. Josh Jacobs erlief für die Raiders 132 Yards und einen Touchdown. Die Raider sicherten sich den letzten Playoff-Platz in der AFC. Los Angels Chargers @ Las Vegas Raiders 32:35 (OT)

Justin Herbert
Justin Herbert
Rashaad Penny
Rashaad Penny
Rob Gronkowski
Rob Gronkowski
von Stefan Feldmann - 
Dienstag, 11. Januar 2022